Japan importiert mehr Schweinefleisch

Verbrauch nahm deutlich zu - BSE-Auswirkungen

Die japanischen Einfuhren an Schweinefleisch stiegen im ersten Quartal dieses Jahres um 18 Prozent gegenüber der vergleichbaren Vorjahreszeit und blieben nur knapp hinter denen des Jahres 2002 zurück. Dabei kam es zu einem Anstieg sowohl bei frischer als auch bei gefrorener Ware. Das Wachstum der japanischen Importe ist eine Folge der weltweiten BSE-Fälle; aufgrund dessen nahm die Schweinefleischnachfrage in dem ostasiatischen Land kräftig zu, während Rindfleisch knapp und teuer wurde.

Damit scheint sich die Entwicklung des Jahres 2003 umzukehren: Im vergangenen Jahr schwächelte die Nachfrage des weltweit größten Schweinefleischimporteurs deutlich, die Einfuhren gingen um drei Prozent zurück. Grund waren die gewachsenen Lagerbestände, die hauptsächlich für die Verarbeitung genutzt wurden. Auch die eigene Schweineproduktion wuchs im vergangenen Jahr langsam, was ebenfalls zu einem Rückgang der Importnachfrage führte.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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