Ausbau der Neptun Feinkost wird gefördert

Minister Dr. Backhaus übergab Bewilligungsbescheid an die Neptun Feinkost GmbH & Co. KG in Waren -  Investition sichert und modernisiert Standort  -  Reserven noch in der brancheninternen Kooperation

Bereits bei der Grundsteinlegung für die erforderliche Erweiterung der Produktionsanlagen der Neptun Feinkost GmbH & Co. KG vor fast genau zwei Monaten hatte der Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei, Dr. Till Backhaus das Engagement des neuen Investors und traditionsreichen Unternehmens aus Hamburg gewürdigt. "Damit wird der in den vergangenen Jahren mit erheblicher finanzieller Unterstützung des Landes ausgebaute Standort Waren mit seinen künftig über 100 Beschäftigten langfristig gesichert", hatte er dabei betont.

"Produktionsanlagen in der Lebensmittelbranche müssen heutzutage immer schärferen hygienischen bzw. anspruchsvolleren technisch-technologischen Ansprüchen gerecht werden, insbesondere bei einem so sensiblen Nahrungsmittel wie Fisch", sagte Minister Dr. Backhaus heute in Waren/Müritz bei der Übergabe des im April in Aussicht gestellten Bewilligungsbescheides. Daher verwundere es niemanden, wenn investitionsbereite Unternehmen oft auf die Unterstützung der öffentlichen Hand angewiesen sind. Die Gottfried Friedrichs Gruppe wird am Standort Waren in diesem Jahr beginnend rd. 3,7 Mio. Euro investieren.

Neben einer Ausfallbürgschaft für erforderliche Investitionsdarlehen unterstützt das Land Mecklenburg-Vorpommern dieses Vorhaben mit Zuschüssen von knapp 1,3 Mio. Euro, die aus Mittel des Finanzinstruments der EU zur Ausrichtung der Fischerei (FIAF) sowie aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Agrarstruktur und Küstenschutz" des Bundes und des Landes stammen. Bis 2005 sollen Anbau und Umstrukturierung des Unternehmens in Waren vollzogen sein.

Minister Backhaus begrüßte es, dass das Unternehmens sich für die Zukunft wappnen und neu ausrichten und dabei weiterhin bewusst am Standort Deutschland und am bewährt hohen Maßstab der Premium-Qualität festhalten will  -  trotz der Möglichkeiten im Rahmen der EU-Osterweiterung und der allgemeinen Globalisierung.

Bis 2006 und hoffentlich auch darüber hinaus wird Mecklenburg-Vorpommern im Zuge der Förderung als Ziel 1-Gebiet über hervorragende Bedingungen für Vorhaben im Bereich der Fischerei sowie der Verarbeitung und Vermarktung fischereilicher Produkte verfügen, schätzte der Minister ein. "Zukunftsfähigkeit ist allerdings nicht nur eine finanzielle Frage. Ich sehe noch manch andere Reserven, beispielsweise in der Aquakultur sowie in einer engeren Kooperation von Produktion/ Fang im Lande mit den hiesigen Kapazitäten der Verarbeitung/Vermarktung."

Quelle: Waen [ lm ]

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