Stockmeyer sieht Marktanteil gefestigt
Über Marktforschung zu gezielten regionalen Angeboten - Neue Zahlen zur Marktentwicklung Fleisch- und Wurstwaren 2004
Konstant dominieren Fleisch- und Wurstwaren als wichtigste Komponenten im bundesdeutschen Mahlzeiten-Markt. Dafür sprechen auch die Marktkennziffern 2003 wie Käuferreichweite (99,7 %), Durchschnittsmenge und -ausgaben je Käuferhaushalt (36,2 kg) oder die Einkaufshäufigkeit (62 p.a.). Insofern zeigt der Vergleich des 1. Quartales 2004 zum Vorjahreszeitraum bestenfalls ein leichtes "Schwächeln" des Gesamtmarktes und die Fortsetzung einer Entwicklung, die seit Jahren zu beobachten ist.Nach Daten der GfK, so die STOCKMEYER-Marktforschung, war das 1. Quartal dieses Jahres von Stagnation im Absatz insgesamt gekennzeichnet, Bedienungsware verlor erneut und SB-Ware legte auf Basis Menge 4 % und Basis Wert 3 % zu. Der Trend zu vorverpackten Fleisch- und Wurstwaren hält also ebenso an, wie die Abkehr von der Bedienungstheke. Diese Entwicklung und die der Durchschnittspreise an den Endverbraucher führt die STOCKMEYER-Marktforschung auf die anhaltende Dominanz der Vertriebsform Discount zurück, auf die Ende des vergangenen Jahres 63 % des Absatzes vorverpackter Fleisch- und Wurstwaren entfiel.
Anhaltend positiv sei der Marktanteil markengekennzeichneter Produkte der WESTFÄLISCHEN FLEISCHWARENFABRIK STOCKMEYER GMBH, der Ende des 1. Quartals auf Basis Wert und Menge nahezu gleich wie Ende 2003, bei annähernd 5 % lag. STOCKMEYER DEUTSCHE MARKENWURST, PROVITAL und FERDI FUCHS legten im Vergleichszeitraum sogar zu.
Der Trend, so verlautbaren die Westfalen, gehe nach wie vor einerseits zu Mehrsorten-Packungen wie die Gourmet-, Aufschnitt-, Kombi-, Genießerplatte oder das Sonntagsfrühstück unter STOCKMEYER DEUTSCHE MARKENWURST, andrerseits zu den für kleine Haushalte leicht handhabbaren Spezialitäten wie den Teewurst-Minis und anderen Kleinbehältnissen, überdies zu Produkten mit erkennbarem Zusatznutzen wie PROVITAL.
Derzeit widmet sich die STOCKMEYER-Marktforschung verstärkt dem bundesdeutschen "Wurst-Atlas" der GfK. Im Süden Deutschlands, so die generelle Feststellung wird grundsätzlich mehr Wurst gekauft und somit auch mehr Geld hierfür ausgegeben. Vom Index 100 für das Bundesgebiet ausgehend, läge der Süden in Absatz und Umsatz deutlich darüber, der Norden und Osten hingegen darunter. Die Produktgruppe Rohwurst (schnittfest und streichfähig), bei Thekenware entfielen im 1. Quartal hierauf 15,3 %, bei SB-Wurst 21 %, spiele hierbei eine besondere Rolle, sei hier eine zunehmende Transformation von der Theke zur Verpackung zu beobachten.
Die Generalrichtung bleibe also, neue Produkte noch stärker an den Belangen und Anforderungen ausgewählter Zielgruppen und Verbrauchssegmenten, aber auch an regionalen Präferenzen ausrichten.
Grafik 1: Marktentwicklung Fleisch- und Wurstwaren
Wachstumsraten bei Fleischwaren und Wurst in % (Basis: Hochgerechnete Werte) Quartal 1/2003 auf Quartal 1/2004 Quelle: GfK Haushaltpanel |
Grafik 2: Angebotsformen
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Entwicklung der Angebotsformen bei Fleischwaren und Wurst Basis: Menge - Wert Angaben in % Quelle: STOCKMEYER Marktforschung |
Grafik 3: Anteile der Einkaufsstätte
Einkaufstättenanteile bei SB- und Bedienungsware Basis: Menge - Angaben in % Quelle: STOCKMEYER Marktforschung |
Quelle: Bad Rothenfelde [ Stockmeyer ]