Mehr Hähnchen, weniger Pute

Einkaufsmengen an Hähnchenfleisch sind gestiegen

Die hiesigen Verbraucher haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mehr Hähnchenfleisch gekauft als vor Jahresfrist, beim Putenfleisch sparten sie. Daher stiegen die gesamten Geflügeleinkäufe nur um etwa ein Prozent auf 163.000 Tonnen, so die Daten aus dem GfK-Haushaltspanel im Auftrag von ZMP und CMA. Hähnchen machten fast drei Viertel der vermarkteten Ware aus.

Die privaten Haushalte kauften im ersten Halbjahr 2004 insgesamt fast 117.000 Tonnen Hähnchen, rund drei Prozent mehr als vor Jahresfrist. Besonders große Zuwächse verzeichneten dabei die frischen Hähnchenteile, die mit 46.000 Tonnen um fast vier Prozent zulegten. Eher zurückhaltend griffen die Konsumenten bei ganzen frischen Hähnchen zu: Mit fast 11.000 Tonnen kauften sie im ersten Halbjahr 2004 etwa sechs Prozent weniger als im Jahr zuvor.

An Putenfleisch gingen insgesamt etwa 47.000 Tonnen über die Ladentheken, vier Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten 2003. Die hiesigen Verbraucher verzichteten vor allem auf frische Putenteile, von denen sie mit 40.000 Tonnen sechs Prozent weniger als zur Vorjahreszeit kauften. Bei den tiefgekühlten Putenteile war kein Rückgang zu spüren; die Geschäfte setzten mit 5.000 Tonnen in etwa so viel ab wie zuvor.

Quelle: Bonn [ zmp ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen