Fressnapf geht nach Frankreich
Master-Franchisepartner und Geschäftsführer der neuen Fressnapf-Tochter ist der bisherige Inhaber Mathieu Bonnier, ein Tierarzt, der das Zoofachhandelsunternehmen 1993 gegründet hat. Die Märkte werden auf das Fressnapf-Konzept umgestellt und Zug um Zug in "Maxi Zoo" umfirmiert.
Frankreich gehört zu den Ländern mit der höchsten Tierhalterquote in Europa. Auf rund 60 Millionen Einwohner kommen zirka 27 Millionen Heimtiere. Der Gesamtmarkt für Tiernahrung und -zubehör ist mit rund 2,7 Mrd. Euro nur geringfügig kleiner als in Deutschland mit rund 2,98 Mrd. Euro. "Ein viel versprechender Markt, in dem wir sehr gute Chancen haben, langfristig eine führende Rolle zu übernehmen", erklärt Geschäftsleitungsmitglied Marc Lukies, zuständig für die Expansion und die Auslandsmärkte.
Fressnapf betreibt über 100 Märkte in Österreich, Ungarn, Luxemburg, Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz. Die Auslandsumsätze und der Anteil der Auslandsmärkte sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Vor allem in den letzten drei Jahren hat Fressnapf die Auslandsexpansion stark voran getrieben. Seit Herbst 2001 kooperiert Fressnapf mit dem Fachhändler Jumper B.V. in den Niederlanden und betreibt dort nun 35 Märkte im Corporate Design von Fressnapf, aber mit dem Namen "Jumper". Ende 2002 eröffnete Fressnapf den ersten Markt in Ungarn, Ende Mai diesen Jahres ging in Budapest schon der vierte Markt an den Start, ein fünfter soll ebenfalls noch in diesem Jahr folgen. Anfang 2003 beteiligte sich Fressnapf an dem Dänischen Petstore-Unternehmen Pet-Go und ist inzwischen - ebenfalls unter dem Namen Maxi Zoo - in Dänemark mit sechs Märkten vertreten. Mit der Übernahme von City-Zoo hat sich Fressnapf einen weiteren europäischen Markt erschlossen. "Wir verstehen uns als internationales Unternehmen und haben uns zum Ziel gesetzt, in jedem Jahr in ein weiteres europäisches Land zu expandieren", sagt Marc Lukies.
Quelle: Krefeld [ fressnapf ]