Saisonarbeit im Gastgewerbe
Rosenberger: Mehr Arbeitsplätze, wenn Saison verlängert wird
Einen längeren Verteilzeitraum der Sommerferien hat Michaela Rosenberger, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), angesichts des bevorstehenden SuperStau-Wochenendes auf den Autobahnen und der Situation der Beschäftigten im Gastgewerbe gefordert. „Bereits das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Verkürzung der Sommerferienregelung nicht nur Superstaus zur Folge hatte. Auch die Arbeitsbelastung in den deutschen Urlaubsgebieten war teilweise unzumutbar, weil die Beschäftigungsverhältnisse für Saisonarbeitskräfte noch kürzer wurden. Aber gerade die Sommerferien sind für Saisonkräfte besonders wichtig und entscheiden über Beschäftigung oder den Weg zum Arbeitsamt.“Rosenberger appellierte an die Kultusminister und Ministerpräsidenten, den Kompromiss von März 2003, die Sommerferien auf nur rund 82 Tage zu verteilen, zu überdenken: „Jeder Tag mehr schafft Arbeitsplätze. Die Tourismusnachfrage aus Deutschland kann gestärkt werden, wenn sie länger andauert und möglichst drei Monate umfasst. Da sollten die Sommermonate voll ausgeschöpft werden.“
Quelle: Hamburg [ ngg ]