Rinder- und Schweinebestände sinken
Der Rinderbestand verringerte sich im Vergleich zum Mai 2003 um 448 000 Tiere oder 3,3%. Damit setzt sich der seit 1990 nahezu ohne Ausnahme anhaltende Rückgang der Rinderbestände weiter fort. In den letzten 10 Jahren ist die Zahl der Rinder damit bundesweit um 17,3% gesunken, seit 1990 sogar um 32,3%. Von Mai 2003 bis Mai 2004 ging ihre Zahl vor allem in den Kategorien "Kühe", "weibliche Zucht- und Nutztiere, 1 Jahr und älter (ohne Kühe)" und "Kälber unter einem 1/2 Jahr" zurück. Die Tierbestände dieser Kategorien verringerten sich zusammen um knapp 300 000 Tiere. Prozentual nahm mit 4,2% besonders der Kälberbestand ab.
Die von 2000 bis 2003 kontinuierlich leicht gestiegenen Schweinebestände (+ 2,7%) haben nun gegenüber Mai 2003 um 726 000 Tiere (- 2,8%) abgenommen und sind damit knapp unter das Niveau von 2000 gesunken. Besonders deutlich zeigt sich dies bei den Mastschweinen, deren Zahl gegenüber dem letzten Jahr um 664 000 Tiere zurückging (- 6,3%). Bei den Jungschweinen haben im Gegensatz dazu die Bestände um 156 000 Tiere (+ 2,5%) zugenommen.
Quelle: Wiesbaden [ destatis ]