Rindfleisch wieder stärker gefragt

Ladenpreise im Jahresverlauf 2004 leicht gestiegen

Der Rindfleischverzehr in Deutschland hat sich seit der BSEKrise wieder spürbar erholt. Nach Auftreten des ersten BSE-Falls am deutschen Markt Ende des Jahres 2000 war der (menschliche) Verzehr im Folgejahr auf nur 6,8 Kilogramm gesunken, nachdem er sich in den Jahren zuvor zwischen 9,5 und 10,5 Kilogramm bewegt hatte. Danach erhöhte sich der Verzehr wieder um zwei Kilogramm und belief sich im Jahr 2003 auf 8,80 Kilogramm.

Ein steigender Verzehrstrend zeichnet sich auch im laufenden Jahr ab, doch trotz höherer Erzeugung im ersten Halbjahr war das Angebot gemessen an der Nachfrage nicht so reichlich. Unter anderem auch wegen des verbreitet kühlen Frühlings und Frühsommers, der die Konsumenten häufiger zum Rindfleisch greifen ließ als im heißen Vorjahr.

Deshalb haben nicht nur die Erzeugerpreise angezogen, sondern auch die Forderungen auf der Ladenstufe. Seit Beginn dieses Jahres hat sich der durchschnittliche Kilopreis für Rinderschmorbraten in den Geschäften von 8,66 Euro im Januar auf 8,75 Euro im August erhöht; Kochfleisch verteuerte sich in diesem Zeitraum von 4,85 Euro auf 5,03. Die Verbraucherpreise für Rindfleischhackfleisch erhöhten sich in den ersten acht Monaten dieses Jahres im Schnitt hingegen nur um drei Cent  auf 5,84 Euro je Kilogramm.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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