Umsatz im Gastgewerbe im Juli 2004 Real 2,5% unter Juli 2003

Auch Kantinen und Caterer verlieren real

Der Umsatz im Gastgewerbe in Deutschland war im Juli 2004 nominal 1,7% und real 2,5% niedriger als im Juli 2003. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten wurde im Vergleich zum Juni 2004 allerdings nominal 1,0% und real 1,2% mehr abgesetzt.

In den ersten sieben Monaten 2004 setzten die Unternehmen des Gastgewerbes nominal 1,4% und real 2,1% weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dieser Rückgang ist ausschließlich auf die ungünstige Umsatzentwicklung im Gast­stättengewerbe zurückzuführen. Dagegen profitierte offensichtlich das Beherbergungsgewerbe (nominal + 1,4%, real + 0,7%) von den im ersten Halbjahr 2004 um 1,2% gestiegenen Tourismusübernachtungen.

Das Beherbergungsgewerbe (nominal + 0,4%, real – 0,4%) und die Kantinen und Caterer, zu denen auch die Lieferanten der Fluggesellschaften gehören (nominal + 0,3%, real – 0,8%) erzielten nur nominal höhere Umsätze als im Juli 2003. Im Gaststättengewerbe lagen die im Juli 2004 erzielten Umsätze unter den Werten des Vorjahresmonats (nominal – 3,4%, real – 4,2%).

Umsatzveränderung gegenüber dem Vorjahresmonat (-zeitraum) in %, berechnet aus den Ursprungszahlen

Wirtschaftsbereich

Juli 2004
gegenüber
Juli 2003

Jan. - Juli 2004
gegenüber
Jan. - Juli 2003

nominal

real

nominal

real

Gastgewerbe

 

 

 

 

   Insgesamt

– 1,7

– 2,5

– 1,4

– 2,1

Darunter:

 

 

 

 

   Beherbergungsgewerbe

0,4

– 0,4

1,4

0,7

   Gaststättengewerbe

– 3,4

– 4,2

– 3,8

– 4,5

   Kantinen und Caterer

0,3

– 0,8

2,1

1,1

 

Quelle: Wiesbaden [ destatis ]

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