Preissenkungen beim Putenfleisch

Verbraucher greifen wieder etwas häufiger zu

Beim Einkauf von Putenfleisch haben sich die Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr monatelang zurückgehalten, nach spürbaren Preissenkungen ist die Nachfrage aber wieder in Gang gekommen und sogar deutlich höher als im Vorjahr.

Preisbedingt geizten die Konsumenten vor allem in den ersten vier Monaten dieses Jahres mit ihren Ausgaben für Putenfleisch: Die Einkaufsmengen blieben um durchschnittlich acht Prozent hinter den Vorjahresmengen zurück, so die Daten aus der ZMP/CMA-Marktforschung auf Grundlage des Haushaltspanels der GfK. In dieser Zeit lag der Einzelhandelspreis für das beliebteste Teilstück von der Pute, die frische Putenbrust, im Bundesdurchschnitt bei fast acht Euro je Kilogramm und damit um nahezu einen halben Euro höher als in den ersten vier Monaten des Jahres 2003. Außerdem waren Hähnchenschnitzel in dieser Zeit erschwinglicher: Sie kosteten durchschnittlich 7,72 Euro je Kilogramm, 20 Cent weniger als 2003.

Ein wachsendes Angebot und rückläufige Preise haben die Einkaufsmengen von Putenfleisch in den Monaten Mai bis Oktober wieder spürbar steigen lassen, um durchschnittlich sieben Prozent. Jetzt im November verlangt der Einzelhandel für ein Kilogramm frische Putenbrust nur noch durchschnittlich 7,64 Euro, fast einen halben Euro weniger als noch im Januar. Ihren Preisvorteil haben die Hähnchenschnitzel damit eingebüßt: Sie sind im Schnitt nur noch wenige Cent billiger als Putenbrust.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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