Beibehaltung des Tulip Werks in Ringsted
Werkschließung nach Protesten abgewendet
Die Beibehaltung der Produktion des Tulip Werks in Ringsted wurde in den Verhandlungen zwischen dem Vorstand und der Belegschaft vereinbart, nachdem Tulip am 23. November die Pläne der Stillegung des Werks bekanntgemacht hatte.Mit großer Mehrheit ist die Belegschaft des Tulip Werks in Ringsted auf eine Lohnsenkung von 15 Prozent eingegangen und hat somit die geplante Stillegung des Werks abgewehrt.
„Die Mitarbeiter haben mit einer positiven, energischen und kreativen Einstellung die Verhandlungen aufgenommen und haben große Kostensenkungen identifiziert. Die Einsparungen bestehen großenteils aus Lohnsenkungen, aber auch andere ganz konkrete Bereiche tragen zu den Kostensenkungen bei“, sagt Torben Skou, geschäftsführender Direktor von Tulip.
Der Einsparungsplan der Mitarbeiter entspricht aber nicht hundertprozentig dem ursprünglichen Plan der Stillegung und Produktionsverlagerung in andere Werke des Tulip Konzerns, und es wird weiterhin notwendig sein, besonders lohnintensive Produktionen nach Deutschland zu verlegen. Dies wird aber für Ringsted von geringer Bedeutung sein.
„Der Vorstand von Tulip wünscht, die gute Initiative der Mitarbeiter zu honorieren, und das tun wir am besten durch die nahezu ungeänderte Weiterführung der Produktion in Ringsted. Wir glauben an die Weiterführung des Ringsted Werks, da wir aber die künftige Entwicklung der Wettbewerbslage nicht kennen, haben wir eine Vereinbarung getroffen, die vorläufig bis zum März 2006 läuft. Der Fehlbetrag im Vergleich zu dem ursprünglichen Plan müssen wir anderswo finden, und wir arbeiten unverändert mit der Verschärfung unserer Wettbewerbskraft“, sagt Torben Skou.
Quelle: Ringsted [ tulip ]