ZMP-Studie: Junge Leute sind häufig Frühstücksmuffel

Bei Rentnern steht die Morgenmahlzeit hoch im Kurs

Rund ein Viertel der jungen Leute in Deutschland zwischen 14 und 24 Jahren gehen ohne Frühstück aus dem Haus, 30 Prozent von ihnen sogar, ohne etwas getrunken zu haben. In jungen Familien mit Kindern sinkt der Anteil der Frühstücksmuffel auf rund ein Fünftel, und bei den über 65-Jährigen beginnen höchstens vier Prozent den Tag ohne eine Morgenmahlzeit. Das sind Ergebnisse der neuen Verzehrsstudie „Das Frühstücksverhalten der Deutschen“, die von der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH und der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Produkt und Markt erarbeitet wurden.

Die Hitliste der beliebtesten Nahrungsmittel zum Frühstück führt das Brot an, mit einem Anteil von 44 Prozent bezogen auf alle Altersgruppen. Allerdings greifen nur 30 Prozent der jungen Leute bis 24 Jahre zu der klassischen Stulle, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 50 Prozent, bei den Rentnern sogar rund 60 Prozent. Platz zwei am Frühstückstisch belegt Butter mit einem Anteil von insgesamt 36 Prozent; auch hier greifen die jungen Leute weit weniger häufig zu als die Älteren. Ähnliches gilt für Konfitüre, während Brötchen in allen Altersgruppen relativ gleichmäßig beliebt sind. 

Mit steigendem Alter wächst offensichtlich auch das Interesse an Margarine und Käse, während Wurst gleichermaßen unter den  jungen Leuten wie auch in Rentnerhaushalten auf die geringste Gegenliebe stößt. Cerealien und Nougatcreme sind klare Renner bei den jüngeren Konsumenten, Joghurt, Gemüse oder Salat führen in allen Altersgruppen eher ein Nischendasein. Deutliche Unterschiede gibt es auch bei den Getränken: Zu Kaffee und Tee greifen vor allem Ältere, Milch, Saft oder Kakao sind hingegen bei den Jüngeren beliebt.

Die Studie „Das Frühstücksverhalten der Deutschen“ ist unter der Nummer K521 für 129 Euro zuzüglich sieben Prozent Mehrwertsteuer erhältlich bei der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH, Rochusstraße 2, 53123 Bonn, Telefon: (0228) 9777-173, Fax: (0228) 9777-179, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Weitere Informationen im Internet unter www.zmp.de/mafo.

Quelle: Boo [ zmp ]

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