BSE-Untersuchungsgebühren in Mecklenburg-Vorpommern erneut gesenkt

Minister Dr. Backhaus: Effizienzsteigerung wird an die Wirtschaftsbeteiligten weitergegeben -

"Die Kosten für die BSE-Untersuchungen in Mecklenburg-Vorpommern werden rückwirkend zum 1. Januar 2005 erneut gesenkt", verkündete der Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei, Dr. Till Backhaus. Das Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt in Rostock als staatliche Untersuchungsstelle konnte beim Einkauf von Testkit's Vorteile erzielen und seine eigene Untersuchungseffizienz weiter verbessern. "Die Vorteile der kostendeckend kalkulierten Gebühren geben wir vollständig an die Wirtschaftsbeteiligten weiter", versicherte Dr. Backhaus.

Für die beteiligte Wirtschaft bedeutet diese Absenkung eine wichtige Entlastung in einem Bereich, der einem hohen Preisdruck ausgesetzt ist. Das Land leistet mit der Gebührenabsenkung einen Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der in Mecklenburg-Vorpommern ansässigen Schlachtunternehmen. Der Minister stellte aber gleichzeitig klar: "Absoluten Vorrang bei der Durchführung der Tests hat in jedem Fall der Schutz unserer Verbraucherinnen und Verbraucher. Daher werden wir nach wie vor abgesicherte, höchst zuverlässige Ergebnisse gewährleisten."

Für den Verbraucherschutz hinsichtlich BSE werden in der Europäischen Gemeinschaft und in Deutschland enorme Anstrengungen unternommen. Ein Großteil der finanziellen Belastung fallen auf die BSE-Untersuchungen, die in Deutschland bei allen Rindern durchgeführt werden, die 24 Monate oder älter sind. Damit liegt das Niveau in Deutschland sogar über dem europäischen Mindeststandard, wonach die Mitgliedstaaten verpflichtet sind, alle Rinder über 30 Monate zu untersuchen.

Quelle: Schwerin [ lm ]

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