Euro-Toques - Geschmackstraining mit typischen Produkten aus Parma
Parma Alimentare und Euro-Toques gemeinsam für natürliche Nahrungsmittel - Die Lebensmitteltradition Parma am Beispiel von Parmaschinken und Parmigiano Reggiano - dem Lieblingskäse und -schinken der italienischen Euro-Toques-Chefköche
Zwei typisch italienische Produkte - Parmigiano Reggiano und Parma Schinken - werden ab sofort von den Euro-Toques-Chefköchen in den Geschmackstrainings für Schüler und Erwachsene eingesetzt und werden somit nicht nur zum wahren Sinnbild für bestimmte Geschmacksrichtungen, sondern dienen zur Wiederentdeckung ursprünglicher und gesunder Nahrungsmittel.Gemeinsamer Nenner beider Produkte ist unter anderem die Ursprungsstadt Parma. Das ist kein Zufall, denn der Einsatz dieser Produkte bei den besagten Geschmacksschulen stammt von einer Vereinbarung zwischen Euro-Toques und dem Verband Parma Alimentare.
Letztere vereinigt rund 50 bedeutende Hersteller von Lebensmitteln aus dem Gebiet um Parma, wie etwa Wurstwaren, Käse und Tomatenkonserven und wurde vor etwa 30 Jahren mit dem Ziel gegründet, die Kenntnisse über die echte Nahrungsmitteltradition Parmas und deren hochwertigen Qualitätsstandards international zu verbreiten.
EURO-TOQUES mit Sitz am malerischen Ebnisee im Schwäbischen Wald ist eine europäische Vereinigung von Spitzenköchen, die - wie ihr prägnantes Motto besagt - "für eine gesunde Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln" kämpft.
Ernst-Ulrich Schassberger leitet als Präsident für Deutschland und die Schweiz eine Gruppe erstklassiger Köche, die in ihrem Kampf um eine vielseitige regionale und gesunde Ernährung und gegen die moderne Fast-Food und Convenience Kultur schon einiges erreicht haben.
Durch Ihre Lobby-Arbeit in Brüssel und enge Mitwirkung mit den Europäischen Institutionen hat sich Euro-Toques z. B. für die Einführung des Ursprungszertifikats für Lebensmittel und einige Gesetze zum Schutz der ursprünglichen Produkte eingesetzt.
Diese Arbeit wird in den sogenannten Geschmackstrainings in verschiedenen deutschen Städten fortgesetzt: Kindergartenkinder bis zu Gymnasiasten werden in kleinen Gruppen durch einen Geschmacksparcour geführt, bei dem ihre Geschmackssinne sensibilisiert werden, die Vielfalt der Geschmacksrichtungen entdeckt und der Unterschied zwischen frischen und traditionell hergestellten Produkten vs. Industrieprodukte anhand von Geschmacksproben "herausgeschmeckt" wird.
Da im Zeitalter des Einheitsgeschmacks auch die Erwachsenen diese Unterschiede schier vergessen haben, werden spezielle Geschmackstrainings auch für diese Altergruppe veranstaltet, die im Anschluss mit einem ausgiebigen Menü des Lehrer-Chefkochs belohnt werden.
Und genau bei diesen beiden Bildungsmaßnahmen werden im Zuge der Vereinbarung zwischen Parma Alimentare und Euro-Toques Parmaschinken und Parmigiano Reggiano den Teilnehmern als Muster für traditionelle und gesunde Produkte und für unverfälschten Geschmack zur Verkostung angeboten.
"Wir sehen die Zusammenarbeit mit Euro-Toques als viel versprechend", so Vertreter von Parma Alimentare, "da wir in dieser europäischen Köchevereinigung einen qualifizierten Partner gefunden haben, der das gleiche Ziel wie wir verfolgt".
Parma produziert zahlreiche Nahrungsmittelspezialitäten, die aus der Überlieferung der alten Traditionen stammen und sich dank des Qualitätsbewusstseins der Hersteller im Laufe der Jahrhunderte zu Exportschlagern entwickelt haben. Die Verbundenheit Parmas mit der Lebensmittelqualität hat neulich in der Ernennung als Sitz der Europäischen Food Authority ihren endgültigen Ausdruck gefunden.
Die Kooperation zwischen Euro-Toques und Parma Alimentare wurde durch die Italienische Handelskammer für Deutschland e.V. angeregt und wird von dieser Institution koordiniert.
Die Italienische Handelskammer für Deutschland e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist vom italienischen Wirtschaftsministerium anerkannt, gehört zum Netzwerk von rund 70 italienischen Auslandshandelskammern und engagiert sich mit der Förderung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Italien.
"Die Kooperation zwischen Euro-Toques und Parma Alimentare", wie die Projektleiterin Claudia Schimpf erklärt, "gehört zu einem umfangreichen Projekt zur Förderung der typischen italienischen Lebensmitteln auf dem deutschen Markt, die wir durch eine Aufwertung der Besonderheiten gegenüber Standard-Industrieprodukte erzielen möchten. Der Einsatz von Produkten aus Parma bei den Euro-Toques Geschmacksschulen erscheint uns besonders bedeutungsvoll, da diese vorwiegend an Kinder gerichtet sind, d.h. die Verbraucher von morgen. Es ist besonders wichtig, dass diese schon im frühen Alter für die Besonderheiten der Lebensmittel sensibilisiert werden, um somit eine qualifizierte Nachfrage für die Zukunft zu schaffen. Differenzierte Produkte, die mit einer besonderer Tradition und einem besonderen Gebiet in Verbindung stehen, bilden nämlich die Stärkten des italienischen Nahrungsmittelangebots auf den ausländischen Märkten".
Parmaschinken und Parmigiano Reggiano sind sehr gute Beispiele dieses Trends. Es handelt sich um GU-Produkte (= mit geschützter Ursprungsbezeichnung), die in ihrem Ursprungsgebiet tief verwurzelt sind und rein natürlich hergestellt werden.
Parmigiano Reggiano besteht nur aus Rohmilch, Lab und Salz. Die Milch stammt von Kühen eines bestimmten Ursprungsgebiets, die nur mit Viehfutter der heimischen Landwirtschaft und pflanzlichen Futtermitteln ernährt werden.
Diese strenge Reglementierung, die handwerkliche Sorgfalt in der Herstellung, der Reichtum der rein natürlichen Zutaten (man benötigt 16 Liter Milch, um 1 Kg Parmigiano Reggiano zu erhalten) - all dies macht diesen Käse zu einem einzigartigen und herausragenden Nahrungsmittel. Der einzige Käse, der über 24 Monate reifen kann. Dank dieser Eigenschaften ist Parmigiano Reggiano auch für die Ernährung von Astronauten gewählt worden.
Parmaschinken, ein reines Naturprodukt, braucht nur vier Dinge: eine frische Schweinekeule, Meersalz, die außergewöhnlichen klimatischen Gegebenheiten der Region rund um Parma und eine ausgiebige Reifezeit. Traditionell und aus Überzeugung wird in der Herstellung der Schinken-Spezialität konsequent auf Konservierungs-, Farb- und Zusatzstoffe, die den Geschmack ihrer Qualitätsprodukte beeinträchtigen könnten, verzichtet.
Parmaschinken darf laut EU-Bestimmungen nur in Parma hergestellt werden. Es kommen nur Schweine in Betracht, die aus Italien stammen, älter als neun Monate sind und mindestens 150 kg auf die Waage bringen.
Die genauen Termine der "Euro-Toques - Geschmacksschulen und - Geschmacksunterrichte" mit Parmaprodukten in Deutschland können bei Euro-Toques Deutschland oder bei der Italienischen Handelskammer für Deutschland angefragt werden.
Quelle: Frankfurt am Main [ et ]