AMA Marktbericht Vieh und Fleisch 28. KW

Am österreichischem Schlachtrindermarkt keine gravierenden Preisänderungen -  EU-weit uneinheitliche Preisentwicklung - Schlachtschweinepreise standen EU-weit meist deutlich unter Druck - Auszahlungspreise wurden in den meisten EU-Ländern nach unten korrigiert

Marktübersicht

Rinder- und Kälbermarkt:

    • In der zu berichtenden Woche kam es am österreichischem Schlachtrindermarkt zu keinen gravierenden Preisänderungen.
    • Jungstierpreise blieben auf dem Niveau der Vorwoche (€ 2,92/kg).
    • Die Preise für Schlachtkühe wurden minimal zurückgenommen (- € 0,01/kg).
    • Lediglich die Schlachtkalbinnenpreise wurden etwas deutlicher nach unten korrigiert (- € 0,03/kg).
    • Schlachtkälberpreise wurden ebenfalls zurückgenommen.

EU-Woche 28/2005:

    • EU-weit kam es in der Berichtswoche zu einer uneinheitlichen Preisentwicklung.
    • Jungbullenpreise in Frankreich weiter schwächer, Schlachtkuhpreise konnten sich befestigen.
    • In Italien tendierten die Preise für Jungbullen stabil bis leicht schwächer, Schlachtkühe wurden zu unveränderten Bedingungen gehandelt.
    • Jungbullenpreise in Belgien stabil, leicht schwächere Notierungen für Kühe.
    • Aus Polen wurden weiterhin steigende Auszahlungspreise gemeldet.
    • In Dänemark wurden Schlachtrinder zu unveränderten Konditionen vermarktet.
    • Ebenfalls in Deutschland kam es für Schlachtrinder zu keinen nennenswerten Änderungen der Auszahlungspreise.
    • Auf den europäischen Nutzkälbermärkten waren größtenteils Preisanstiege zu verzeichnen.

Schweinemarkt:

    • Ebenfalls zu keinen nennenswerten Preisänderungen kam es am Schlachtschweinemarkt.
    • Die Auszahlungspreise der Schlachthöfe lagen im Durchschnitt bei € 1,48/kg (€ 0,01/kg).
    • Die Notierungen der Erzeugergemeinschaften für Mastschweine für die 30. Woche sind ab Montag, den 25.07.2005 in der AMA zu erfragen (DW 344, DW 248).
    • Der Notierungspreis für ÖHYB-Ferkel wurde für die 29. KW abermals zurückgenommen (- € 0,10/kg).

EU-Woche 28/2005:

    • Schlachtschweinepreise standen EU-weit meist deutlich unter Druck.
    • Die Auszahlungspreise wurden in den meisten EU-Ländern nach unten korrigiert.
    • Zu unveränderten Notierungen kam es in Dänemark und Belgien.
    • Lediglich in Frankreich konnten sich die Preise leicht befestigen.
    • Aus Deutschland wurden ebenfalls unter Druck stehende Auszahlungspreise gemeldet.
    • Ferkelmarkt innerhalb der EU relativ uneinheitlich; aus den Niederlanden und Spanien wurden nachgebende Ferkelpreise bekannt gegeben, in Dänemark, Belgien und Frankreich konnten sie ansteigen.

Quelle: Wien [ Agrarmarkt Austria ]

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