Mehr Schweine, aber weniger Rinder und Schafe in Deutschland
Der Rinderbestand hat sich gegenüber Mai 2004 insgesamt um 132 000 Tiere oder 1,0% verringert. Der rückläufige Trend hat sich jedoch, verglichen mit den Vorjahren, abgeschwächt. Allerdings sind die in der Regel zur Fleischerzeugung gehaltenen männlichen Rinder (ein Jahr und älter) deutlich um 6,0% und die Färsen um 1,9% zurückgegangen. Die Zahl der Milchkühe verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,1% auf 4,2 Millionen Tiere. Bei Kälbern setzte sich der bereits im Vorjahr festgestellte Zuwachs mit knapp 68 000 Tieren oder 3,3% fort.
Der Zuwachs in der Schweinehaltung ist vor allem auf eine Zunahme der Mastschweine zurückzuführen, deren Zahl gegenüber Mai 2004 um 799 000 Tiere angestiegen ist (+ 8,1%). Die Zahl der Ferkel und Jungschweine insgesamt nahm im gleichen Zeitraum um 2,6% (349 000 Tiere) zu. Der Zuchtsauenbestand blieb mit 2,5 Millionen Tieren (+ 0,3%) nahezu konstant, allerdings stieg die Zahl der trächtigen Jungsauen um 4,6% auf 327 000 Tiere.
Im Vergleich zum November 2004 ist der Gesamtbestand an Schweinen im Mai 2005 um 1,8% (484 000 Tiere) gewachsen. Die für dieses Halbjahr verzeichnete Zunahme ist ebenfalls zu einem erheblichen Teil auf steigende Bestände an Mastschweinen (+ 249 000 Tiere oder + 2,4%) sowie Ferkeln und Jungschweinen (+ 171 000 Tiere oder + 1,3%) zurückzuführen. Aber auch die Zahl der Zuchtsauen stieg deutlich um 2,3% oder 56 000 Tiere.
Quelle: Wiesbaden [ destatis ]