Steigende Welt-Rindfleischproduktion
EU-Fleischerzeugung durch Reformen forciert
Weltweit soll die Rindfleischerzeugung 2005 um 2,4 Prozent auf 64,2 Millionen Tonnen steigen. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, FAO, wird trotz der niedrigeren Rinderbestände die Fleischproduktion in den Industrienationen höher veranschlagt.
Gestiegene Preise und ein knappes Angebot haben die Zahl der Schlachtungen in den USA und in Australien angekurbelt. In Kanada, wo die Industrie noch immer mit den Auswirkungen der BSE-Krise kämpft, hat die Schlachtbranche Absatzprobleme. Anders sieht es dagegen in der EU aus, wo politische Reformen zu einer Verringerung der Schlachtungen und der Rindfleischproduktion geführt haben.
Die südamerikanische Fleischindustrie wird durch bedeutende Exporte gestützt, wodurch der Anteil der Entwicklungsländer an der globalen rindfleischerzeugung 2005 auf 54 Prozent steigen dürfte.
Quelle: Bonn [ zmp ]