Frischfleisch zu den Festtagen überdurchschnittlich gefragt

Im Dezember boomt die Nachfrage nach Filet - Würstchen gehören auch zum Fest

Frischfleisch ist im Dezember überdurchschnittlich gefragt, denn vor allem an den Feiertagen kommen in vielen Haushalten traditionell besondere Fleischgerichte auf den Tisch. So liegen die Einkaufsmengen der Privathaushalte an Frischfleisch im Dezember um rund ein Viertel höher als in den übrigen Monaten des Jahres.

Die meistgekaufte Fleischart ist im Monat Dezember zwar weiterhin das Schweinefleisch, sein Anteil an den Frischfleischkäufen sinkt allerdings deutlich, so die Daten der ZMP/CMA-Marktforschung auf Basis des GfK-Haushaltspanels für das Jahr 2004. Während Schweinefleisch von Januar bis November im Monatsdurchschnitt auf einen Anteil von rund 67 Prozent kommt, sinkt dieser Wert im Dezember auf 58 Prozent. Rindfleisch hingegen wird in deutlich höheren Mengen gekauft. Bezogen auf die Frischfleischkäufe der Privathaushalte erreicht das Rindfleisch im Dezember einen Anteil von 23 Prozent, in den übrigen Monaten des Jahres beträgt er hingegen nur 17 Prozent.

Besonders hoch ist vor den Feiertagen die Nachfrage nach Rinderfilet. Sie liegt im Dezember um 300 Prozent höher als in den übrigen Monaten des Jahres, sein Mengenanteil an den Frischfleischkäufen insgesamt liegt dann aber trotzdem nur bei 1,3 Prozent. Vom Schwein ist ebenfalls das Filetstück überdurchschnittlich gefragt, das Kaufinteresse der Privathaushalte steigt im Weihnachtsmonat um 140 Prozent, sein Mengenanteil an den Frischfleischeinkäufen auf 4,6 Prozent. Hoch im Kurs stehen im Dezember auch Kaninchen/Hase, sowie Wild und Kalbfleisch, ganze Enten, Gänse und Puten.

Auch Kartoffelsalat mit Würstchen scheinen nach wie vor ein Traditionsgericht zu sein. Im Dezember jedenfalls kaufen die deutschen Verbraucher rund ein Drittel mehr Würstchen als in den übrigen Monaten des Jahres.

Quelle: Bonn [ zmp ]