Optigal SA: 2005, ein Jahr der Veränderungen

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter der Optigal SA. Persönliche Schicksale, äussere Einflüsse wie auch interne Projekte prägten das Geschäftsjahr. Wesentliche Optimierungsmassnahmen konnten umgesetzt werden: Zur Verbesserung der Qualität, der Produktivität und der Führung wurden im Rahmen des Bauprojektes Optifutura die Abteilungen innerhalb des Schlachtbetriebes erneuert sowie die Prozesse und Abläufe neu optimiert. Bereits im März 2005 konnte die Optigal SA die BRC-Zertifizierung feiern.

Ein zweiter Meilenstein war die Einführung der neuen Verpackungslinie, der so genannten Tiefzug-Verpackung. Dank dieser neuen Technologie findet der Kunde seine Geflügelprodukte in einer modernen, zeitgerechten Verpackung, die auch dem umfassenden Informationsbedürfnis gerecht wird. Innerhalb des Prozesses IT/Logistik wurde eine neue Zelle PPO (planification, production, ordonnancement) gebildet, um prozessübergreifend und entlang der Wertschöpfungskette (Lebendtiererzeugung, Produktion, Verkauf) die Planung zu optimieren. Ebenfalls wurde die zentrale Warenwirtschaft (ZWW TK) in Angriff genommen. Mit OPITRANS wurde ein Projekt für tierschutzkonforme Transporte gestartet, welches gesamtschweizerisch führende Standards setzt.

Wie im Leitbild der Optigal SA fixiert, sind alle Tätigkeiten zum Wohl von Mensch, Tier und Umwelt ausgerichtet. So konnten dank gezieltem Gesundheitsmanagement die Absenzraten bedingt durch Krankheit und Unfall wesentlich gesenkt werden. Auch wurden Massnahmen zur Reduktion von CO2-Abgaben erfolgreich umgesetzt.

Im Herbst 2005 war die Optigal SA einem grossen Medieninteresse ausgeliefert, welches durch die Vogelgrippe-Ausbreitung in Asien und den Ostblockländern verursacht wurde. Mit einem abgestuften Masterplan, vorbildlichen Präventivmassnahmen wie auch professioneller Kommunikation konnte diese anspruchsvolle Periode gemeistert und das Konsumenten-Vertrauen in Schweizer Geflügel aus der Optigal-Produktion gestärkt werden.

Wie wichtig der Faktor Mensch ist, wird einem bei persönlichen Schicksalen bewusst. Mit dem völlig überraschenden Hinschied von Unternehmensleiter Beat Schwander im August 2005 erlitt auch die Optigal einen menschlichen Verlust und eine geschätzte Persönlichkeit. Das Unternehmen orientierte sich unter der interimistischen Leitung von Lutz Von Strauss neu und fusioniert per 1. Januar 2006 mit der Micarna SA. Dieser Entscheid wird durch die veränderten Marktanforderungen wie beispielsweise der Agrarpolitik 2007 und Ausrichtung 2011 mit den wegfallenden Importkontingenten und der weiteren Liberalisierung begünstigt. Auch können durch das Zusammengehen wichtige Synergiepotenziale genutzt und Prozessabläufe optimiert werden. Damit werden die Grundlagen für eine noch verstärkte Marktorientierung wie auch für eine langfristig wettbewerbsfähige Ausrichtung unterstützt.

Quelle: Courtepin [ optigal ]

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