Trend zur Verkleinerung der Geflügelbestände

Kükenschlupf rückläufig

Laut den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten der deutschen Brütereistatistik schlüpften im März dieses Jahres rund 35,4 Millionen Hähnchenmastküken, das waren 9,7 Prozent weniger als zwölf Monate zuvor. Die Bemühungen der Geflügelbranche, die Produktion zu drosseln, schlagen sich somit nun auch in den offiziellen Statistiken nieder. An Bruteiern wurden etwa 45,8 Millionen Stück eingelegt, damit bewegte man sich auf dem Level des Vorjahres. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres war der Schlupf noch um fast zwölf Prozent höher gewesen als im Vorjahreszeitraum. Bei der Interpretation der Daten ist jedoch zu berücksichtigen, dass es in diesem Jahr eine Verlagerung von Brutkapazitäten aus den Niederlanden nach Deutschland gegeben hat.

Die Zahl der Putenküken belief sich im März auf knapp drei Millionen Stück, das waren 11,5 Prozent weniger als im März 2005. Die Bruteiereinlage sank auf 3,6 Millionen, das entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Minus von 9,6 Prozent. Die Bestrebungen zur Drosselung der Bestände setzten sich im April fort. Nach den vom Verband Deutscher Putenerzeuger veröffentlichten Zahlen wurde im April eine Million Hennenküken eingestallt, 7,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Hahnenküken wird mit fast 1,2 Millionen angegeben, das waren zwölf Prozent weniger als im April 2004.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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