Neue ZMP-Warenstromanalyse Fleisch und Fleischwaren
Der LEH ist wichtigster Absatzweg für Fleisch - Fleischerhandwerk hat geringe Bedeutung
Es geht um rund sechs Millionen Tonnen Fleisch (einschließlich Geflügel) auf dem deutschen Markt. Wo geht es hin und in welcher Form? Den Weg von der Fleischerzeugung bis hin zum Endverbraucher beleuchtet die neue Marktstudie der ZMP, die in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut GIRA erstellt wurde und außerdem Paneldaten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und der Intelect Marktforschung GmbH berücksichtigt. Zusätzlich flossen 60 Interviews mit Experten auf den unterschiedlichen Stufen der Fleischvermarktung in die Auswertung ein. Eine solche „Warenstromanalyse Fleisch“ von der Angebotsseite bis hin zum Endverbraucher gab es bisher nicht. Auch die Bedeutung der Gemeinschaftsverpflegung und der Gastronomie kann nun klarer beurteilt werden.
Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie: Von den 6,07 Millionen Tonnen Fleisch und Geflügel in Endproduktgewicht stammten 2004 mit rund 4,53 Millionen Tonnen etwa 75 Prozent aus hiesigen Schlachtereien, das restliche Viertel lieferte das Ausland.
In die Verarbeitung flossen rund 2,8 Millionen Tonnen aus in- und ausländischer Erzeugung. 60.000 Tonnen verkauften die hiesigen Erzeuger im Direktabsatz, 1,1 Million Tonnen gingen außer Landes. Für die 2,1 Millionen Tonnen unverarbeitetes Fleisch, die auf dem hiesigen Markt abgesetzt wurden, war der Einzelhandel mit einem Anteil von 64 Prozent der größte Kunde. Etwa ein Fünftel entfiel auf Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, über die Metzgertheken außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels gingen zwölf Prozent der Ware.
Die Warenstromanalyse Fleisch analysiert neben den Warenströmen für den gesamten Fleischbereich auch die einzelnen Produktbereiche im Detail und geht überdies auf die Zukunftsperspektiven der Märkte für Fleisch und Fleischwaren in Deutschland bis ins Jahr 2009 ein.
Die Studie „Warenstromanalyse Fleisch“ , Kennziffer K 661, kann zum Preis von 129 Euro, einschließlich Versand, zuzüglich sieben Prozent Mehrwertsteuer (Druckfassung), bestellt werden bei: ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle GmbH, Rochusstraße 2, 53123 Bonn, Telefon: (0228) 9777-173, Fax: (0228) 9777-179, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Quelle: Bonn [ zmp ]