Salat: Aus dem Discounter auf den Tisch

Exoten werden gerne auf dem Wochenmarkt gekauft

Die meisten Salate werden hierzulande bevorzugt günstig eingekauft: 2005 gingen von insgesamt 240.000 Tonnen Salatgemüse, ohne Chinakohl und küchenfertige Salate, etwa 127.000 Tonnen beziehungsweise über 50 Prozent in Discountern über den Ladentisch. An zweiter Stelle folgten weit abgeschlagen die Verbrauchermärkte mit einem Marktanteil von 24 Prozent und die Geschäfte des Lebensmitteleinzelhandels mit einer Fläche von unter 800 Quadratmetern mit rund elf Prozent.

Eissalat ist nicht nur der Lieblingssalat der hiesigen Verbraucher, er ist auch der absolute Discountschlager: Rund 65 Prozent des zumeist folierten Produktes werden über diese Schiene abgesetzt. Legen die Konsumenten in Deutschland hingegen Wert auf speziellere Sorten, statten sie gerne dem Wochenmarkt einen Besuch ab. Exoten wie Batavia-, Zuckerhut- oder Bindesalat werden zu 17 bis 25 Prozent an den Ständen der Erzeuger und Händler gekauft. Bei Eissalat dagegen werden nur 1,4 Prozent der von privaten Haushalten nachgefragten Menge über Wochenmärkte vertrieben.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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