Muscheln werden knapp
Makrelenanlandungen 2005 deutlich gestiegen
Deutsche Fischereifahrzeuge haben 2005 in inländischen Häfen insgesamt rund 110.000 Tonnen Seefische, Krebse und Weichtiere angelandet. Dabei gingen der Großen Hochseefischerei mit 50.000 Tonnen rund 3.000 Tonnen weniger ins Netz als 2004, während der Fang der Kleinen Hochsee- und Küstenfischerei wie im Vorjahr bei 60.000 Tonnen lag.
Der größte Teil der Anlandungen entfiel auf Hering, von dem 21.400 Tonnen als Frisch- und 25.500 Tonnen als Frostware in den deutschen Häfen entladen wurden. Bei der frischen Ware folgen dann Garnelen mit 15.800 Tonnen und Dorsch/Kabeljau mit 7.800 Tonnen. Die Muschelanlandungen gingen stark zurück, gegenüber 2004 sanken sie um mehr als die Hälfte von 15.000 auf 6.100 Tonnen. Bei den unzerlegten Frostfischen stiegen die Anlandungen der gemeinen Makrele gegenüber 2004 um 4.500 auf 14.300 Tonnen und bescherten diesem Fisch so den zweiten Rang. Danach folgte Stöcker/Holzmakrele mit einem Ergebnis von 5.000 Tonnen.
Der Pro-Kopf-Verbrauch der heimischen Verbraucher an Fisch lag im vergangenen Jahr nach den vorläufigen Daten bei 14,8 Kilogramm und damit um ein Kilogramm höher als 2004.
Quelle: Bonn [ zmp ]