Salmonellenmonitoring: QS treibt Maßnahmen zur Senkung des Eintragsrisikos voran
70 Prozent der deutschen Schweineproduktion abgedeckt
Zur Verbesserung der Salmonellensituation im QS-System, konzentriert QS sich weiter auf eine Senkung des Eintragsrisikos von Salmonellen in die Fleischproduktion. Zu den Maßnahmen gehören zum einen die Kontrolle der QS-anerkannten Labore, die die Proben der untersuchten Betriebe analysieren, zum anderen arbeitet QS zusammen mit Landwirten und Schlachtbetrieben an einer Optimierung der Beprobung.
Zweiter Ringversuch zur Vergleichbarkeit der Laborergebnisse
Um die Vergleichbarkeit der Laborergebnisse beim Salmonellenmonitoring sicherzustellen, hat QS zum zweiten Mal einen Ringversuch durchgeführt. Der Ringversuch beinhaltet die Untersuchung von Fleischsaftproben auf Salmonellenantikörper. Alle Labore, die von QS für diese Untersuchung anerkannt sind, müssen regelmäßig an Ringversuchen teilnehmen und nachweisen, dass die erbrachten Laboranalysen eine korrekte Einstufung der landwirtschaftlichen Betriebe ermöglichen.
An dem im zweiten Quartal durchgeführten Ringversuch haben insgesamt 34 Labore teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Übereinstimmung, was die präzise Arbeitsweise der beteiligten Labore und gleichzeitig eine Vergleichbarkeit der drei zugelassenen und von QS anerkannten Testsysteme belegt. Lediglich bei zwei Laboren kam es zu Abweichungen, deren Ursachen nun weiter untersucht werden.
Zahl der beprobten Betriebe nimmt zu
Die Beprobung durch die Schlachtbetriebe konnte in Bezug auf die Regelmäßigkeit und Vollständigkeit noch weiter optimiert werden. Eine kontinuierliche und vollständige Probenahme ist von zentraler Bedeutung, da nur auf diese Weise die landwirtschaftlichen Betriebe kategorisiert werden und so Erkenntnisse über das Eintragsrisiko von Salmonellen gewonnen werden können.
Insgesamt konnte im letzten Quartal die Zahl der beprobten Schweinemastbetriebe deutlich gesteigert werden. Rund 17.000 Betriebe nehmen inzwischen am QS-Salmonellenmonitoring teil. Dies entspricht nach QS-Schätzung einem Anteil von deutlich mehr als 70 Prozent der deutschen Schweineproduktion. Über 9.200 Betriebe konnten mittlerweile in eine Kategorie eingestuft werden.
Quelle: Bonn [ QS ]
