Landwirte bestätigen Strategie

Aktuelle Umfrage zur Arbeit der CMA

Die deutschen Landwirte bewerten die Arbeit der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH mehrheitlich positiv. Dies geht aus einer aktuellen Befragung von 1003 Landwirten aus allen Regionen Deutschlands hervor:

  • 71 Prozent bestätigen, dass die Arbeit der CMA wichtig sei, um die Wertschätzung für heimische Produkte nachhaltig zu unterstützen,
  • 58 Prozent sind der Ansicht, die CMA stehe hinter den deutschen Bauern,
  • 59 Prozent finden die Werbung der CMA gut, und
  • 64 Prozent der deutschen Landwirte stimmen zu, dass die CMA den Verbrauchern Vertrauen in heimische Produkte vermittelt.

Die Befragung zeigt außerdem eine hohe Übereinstimmung der strategischen Ziele der CMA mit den Erwartungen der Landwirte. So werden Information und Aufklärung der Verbraucher sowie Steigerung der Wertschätzung für Lebensmittel mit 89 beziehungsweise 87 Prozent als wichtigste Ziele genannt. Jörn Dwehus, Geschäftsführer der CMA: „Daneben bestätigen die Befragten auch die Wichtigkeit der beiden anderen Säulen der CMA-Arbeit – der Exportförderung und der Schaffung von Transparenz, zum Beispiel über das Thema Qualitätssicherung.“ Zwar gab es von rund einem Drittel der Befragten auch kritische Anmerkungen. Doch lediglich zwei Prozent äußerten, die CMA sei überflüssig.

Werner Hilse, Vorsitzender des Aufsichtsrates der CMA, sieht in den Befragungsergebnissen wichtige Argumente gerade für die aktuelle Diskussion über die Arbeit von CMA und Absatzfonds. „Die vergangenen Wochen waren leider oft geprägt von sehr populistischen Darstellungen. Viele vermeintliche Experten haben sich zu Wort gemeldet und ihre Ratschläge abgegeben. Bei genauem Hinsehen wurde aber immer sehr schnell deutlich, dass diese auf Betrachtungen basierten, die längst nicht mehr der aktuellen Arbeitsweise der CMA entsprechen. Hier besteht, auch das hat die Umfrage gezeigt, womöglich ein Informationsdefizit, das wir unbedingt beheben müssen.“

Für die Befragung hat die Kleffmann Group im Auftrag der CMA im November und Dezember 2006 insgesamt 1003 Landwirte aus allen Regionen Deutschlands befragt. 89 Prozent davon bewirtschaften einen Haupterwerbsbetrieb. 48 Prozent des Einkommens der Betriebe kommen aus der Tierhaltung, 41 Prozent aus dem Marktfruchtbau. Mehr als ein Drittel der Befragten sind Milcherzeuger mit einer durchschnittlichen Herdengröße von 112 Milchkühen. 93 beziehungsweise fünf Prozent wirtschaften konventionell oder ökologisch (Rest: keine Angabe). Die durchschnittliche Betriebsgröße beträgt 247 Hektar. 32 Prozent sind Landwirtschaftsmeister, 18 Prozent staatlich geprüfte Landwirte. 20 Prozent haben einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss als Diplom-Agraringenieur. 84 Prozent wollen ihren Betrieb in den nächsten Jahren im selben Umfang weiterführen oder noch vergrößern. Lediglich drei Prozent planen, den Betrieb in den kommenden fünf Jahren aufzugeben.

Quelle: Berlin [ cma ]

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