Rückstände und Kontaminanten in Lebensmitteln
5. Internationale Fresenius-Konferenz diskutiert neueste Erkenntnisse der Risikobewertung
Weichmacher, Düngemittel, Medikamente: Der Verbraucher findet sie oft als Rückstände und Kontaminanten in Lebensmitteln. Was die einen verunsichert, versuchen Experten zu verringern. Dazu veranstaltet die Akademie Fresenius die fünfte Internationale Fachtagung „Rückstände und Kontaminanten in Lebensmitteln“. Vertreter der Europäischen Lebensmittbelhörde (EFSA), der Europäischen Kommission sowie aus Forschung, Industrie und Handel treffen sich am dritten und vierten Mai 2007 in Köln.
Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen zur Reduktion von Umweltkontaminanten, insbesondere Mykotoxinen, von Prozesskontaminanten wie Acrylamid, Furan und 3-MCPD sowie von unerwünschten Stoffen wie Cumarin und von Tierarzneimittelrückständen.
Niklas Johansson, Schwedische Umweltbehörde EPA, berichtet als Mitglied im CONTAM Panel der EFSA über das giftige und weltweit verbotene Perfluoroctansulfonat (PFOS). Den Standpunkt der EFSA zu Aflatoxinen, die nur in bestimmten Höchstmengen in Lebensmitteln vorkommen dürfen, beleuchtet Dr. Claudia Heppner. Ihr Kollege, Dr. Stefan Fabiansson, geht daneben auf die Beurteilung von Untersuchungsergebnissen und analytischen Unsicherheiten ein.
Außerdem auf der Tagesordnung: Sicherheitskontrollen des Papiermaterials, das in Kontakt mit Nahrung kommt, sowie die Entfernung von Weichmachern in Schraubverschlüssen.
Komplettes Tagungsprogramm im Netz:
Referenten (Auswahl):
- Frans Verstraete, EU Kommission, Brüssel
- Dr. Klaus Abraham, Bundesinstitut für Risikobewertung
- Dr. Beate Brauer, z. Zt. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
- Prof. Dr. Hubert de Brabander, Universität Gent
- Jean-Marc Diserens, Nestlé Forschungscenter
- Dr. Claudia Heppner, Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA), Brüssel
- Dr. Stefan Fabiansson, EFSA
- Dr. Hermann Fromme, Bayrisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
- Dietrich Gorny, Kanzlei Gorny
- Dr. Koni Grob, Kantonales Labor Zürich
- Niklas Johansson, Schwedische Umweltbehörde EPA
- Prof. Dr. Reinhard Matissek, Lebensmittelchemisches Institut des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V.
- Prof. Dr. Michael Petz, Universität Wuppertal
- Wim Reybroeck, Institut für Landwirtschafts- und Fischereiforschung
- Dr. Jochen Schlösser, Chemisches Landes- und Staatliches Veterinäruntersuchungsamt Münster
- Prof. Dr. Dieter Schrenk, Universität Kaiserslautern
- Dr. Richard Stadler, Nestlé
- Leo J.J. Van Leemput, Janssen Animal Health
Termin:
03. und 04. Mai 2007
Ort:
Köln
Kontakt:
Die Akademie Fresenius GmbH
Frau Monika Stratmann
Alter Hellweg 46
44379 Dortmund
Tel. +49 231 75896 – 48, Fax: +49 231 75896 – 53
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Quelle: Dortmund / Köln [ fresenius ]