Der Eiermarkt im Januar

Zügiger Absatz – Färbereien haben wachsenden Bedarf

Das Angebot am deutschen Eiermarkt war im Januar im Schnitt bedarfsdeckend. Die laufende Produktion wurde recht zügig vom Markt aufgenommen. Zunächst hatte es zu Beginn des neuen Jahres noch Überhangpartien aus der Feiertagsproduktion gegeben, allerdings betraf dies nahezu ausschließlich die Gewichtsklasse L. Vergleichsweise knapp waren Eier aus alternativen Haltungsformen, hier insbesondere Bio-Eier und zum Monatsende hin auch Eier aus Freilandhaltung.

Die Nachfrage auf Verbraucherstufe war stetig, ging aber nicht über das saisonübliche Niveau hinaus. Die Käufe der Eiproduktenindustrie waren uneinheitlich. Einerseits signalisierten die verarbeitenden Betriebe anhaltendes Interesse, andererseits war man nicht immer bereit, höhere Preise zu akzeptieren. Käufe der kommerziellen Färbereien, die zunehmend Ware benötigten, stützten den Markt. Die Einfuhren im Rahmen fester Handelsbeziehungen liefen unverändert, zusätzliche Offerten waren nicht zu beobachten.

Die Preise gaben nach. Im Januardurchschnitt lagen die Abgabepreise der deutschen Packstellen für gehobene Markenware der Gewichtsklasse M bei 9,00 Euro je 100 Stück, das waren 19 Cent weniger als im Dezember und 48 Cent weniger als im Januar 2006.

Im Discountbereich sank der Preis für 100 Stück derselben Gewichtsklasse gegenüber Dezember um 27 Cent auf 5,67 Euro, das Vorjahresniveau wurde noch um 41 Cent übertroffen. Die Forderungen für niederländische Eier der Gewichtsklasse M sanken im Monatsverlauf um 28 Cent auf 5,07 Euro je 100 Stück, das waren aber noch zwölf Cent mehr als im Januar 2006. Auf der Ladenstufe änderten sich die Preise nur geringfügig.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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