AMA Marktübersicht Geflügel und Eier
Woche 5 in Österreich und Europa
Eiermarkt Österreich
Die Packstellenabgabepeise der Eier aus Käfighaltung reduzierten sich in den Gewichtsklassen XL, L und S, während die Gewichtsklasse M an Erlösen dazu gewonnen hat. Ebenfalls zu einem leichten Preisfall kam es in den Gewichtsklassen XL und M der Eier aus Bodenhaltung. Hingegen stiegen die Eierpreise der Gewichtsklassen L und S.
Geflügelmarkt Österreich
Die Geflügelpreise für bratfertige und grillfertige lose sowie auf Tasse verpackte Ware befindet sich auf dem Preisniveau der Vorwoche. In dieser Berichtswoche kam es zu einer Erhöhung der Preise für frische österreichische Truthühnerbrust.
Die Alleinfuttermittel für Masthühnerkücken verzeichneten einen leichten Preisanstieg in den Monaten Oktober, November, Dezember, das sind im Durchschnitt 5 % zum Vorjahrsvergleichszeitraum. Zu einem wesentlich höheren Preisanstieg in dem genannten Zeitraum kam es bei Alleinfuttermittel für Legehennen, hier beträgt die durchschnittliche Steigerung etwa 10%.
Europäischer Eiermarkt
Am deutschen Eiermarkt standen Käfig- und Bodenhaltungsware etwas reichlicher zur Verfügung während die Angebotsdecke bei Freilandeiern dünner war. Bio-Ware ist nach wie vor knapp, insbesondere deutsche Herkünfte. Das Angebot floss im Großen und Ganzen zügig bei stabilen Packstellenabgabenpreis ab.
In Polen gaben die Eierpreise für A-Eier ab Packstation während der ersten Woche 2007 im Vergleich zur Vorwoche nach. Eier der Klasse L kosteten 5,87 EUR/100 Stück und Eier der Klasse M 5,25 EUR.
Europäischer Geflügelmarkt
Am deutschen Schlachtgeflügelmarkt dominierten freundliche Tendenzen. Die Nachfrage war überwiegend rege. Die Preistendenz ist auf allen Vermarktungsebenen nach oben gerichtet, was ausgelöst wird durch weiterhin steigende Futterkosten.
Die polnischen Schlachtereien zahlten in der Woche bis zum 7. Januar für Masthähnchen etwa 0,62 EUR/kg und für Puten entsprechend 1,06 EUR/kg.
In Rumänien wächst der Geflügelmarkt seit Jahren beachtlich. Im vergangen Jahr lag der Verbrauch mit gut 380.00 t fast doppelt so hoch wie im Jahr 2000. Die Erzeugung erhöhte sich in den letzten fünf Jahren um ein Drittel auf rund 270.000 t Geflügelfleisch. Zur Bedarfsdeckung ist man auf Importe angewiesen. Bisher kamen die Einfuhren in erster Linie aus den USA und Brasilien. Der EU-Anteil lag zuletzt bei 9 %. Durch den EU-Beitritt Rumäniens wird sich das bald ändern.
Quelle: Wien [ ama ]