REWE Group: Was drin ist soll auch drauf stehen
Eigenmarken künftig mit umfassender Nährwertkennzeichnung - Verbrauchern durch Information gesunde Ernährung erleichtern
Die REWE Group wird als einer der führenden europäischen Lebensmittelhändler die Verbraucher noch umfassender über den Inhalt der eigenen Produkte aufklären. Die deutliche Kennzeichnung der Nährwerte wie Energie (Kcal), Fett, Zucker oder Kochsalz gut sichtbar gleich auf der Vorderseite der Verpackung soll dem Konsumenten helfen, sich gesünder zu ernähren und damit den Weg zu einem insgesamt gesünderen Lebensstil ebnen. "Wir können und wollen unseren Kunden die Entscheidung für oder gegen bestimmte Produkte nicht abnehmen. Durch objektive und für jeden leicht verständliche Information auf unseren Eigenmarken für die REWE- und PENNY-Märkte tragen wir aber dazu bei, den Verbraucher schnell in die Lage zu versetzen, die aus seiner Sicht richtige Kaufentscheidung zu treffen", begründet der Vorstand der REWE Group die zusätzliche verbraucherfreundliche Kennzeichnung, die durch weitere Nährwertangaben wie Brennwert, Eiweiß oder Kohlehydrate auf der Rückseite der Verpackung ergänzt wird.
Premiere hatte die neue Nährwertkennzeichnung der REWE Group auf einer Ausstellung anlässlich des Ernährungstages der EuroCommerce, der größten europäischen Handelsvereinigung, am Dienstag (6.3.) in Brüssel, auf der die führenden Handelsunternehmen Europas ihre Initiativen im Rahmen der Aktionsplattform für Ernährung, körperliche Bewegung und Gesundheit präsentierten.
"Die künftige Kennzeichnung unserer Produkte bietet den Kunden einen echten Mehrwert. Sie folgt dabei den von EuroCommerce gesetzten Standards", erklärte die REWE Group in Brüssel. Die Angaben der Nährwerte bezogen auf 100 ml/g und/oder die jeweilige Portion sowie der Hinweis auf den gedeckten empfohlenen Tagesbedarf an den jeweiligen Nährstoffen runden die Information der Verbraucher ab. Eine freiwillige Kennzeichnung in dieser Form ist nach Auffassung der REWE Group, die seit Anfang des Jahres auch mit einem eigenen Büro in Brüssel vertreten ist, den auf europäischer Ebene angestrebten staatlich verordneten Lösungen zur Nährwertkennzeichnung vorzuziehen, die auf der Basis pauschaler Bewertungen die Lebensmittel nach einem sogenannten Ampelsystem in "gute" und "schlechte" einteilen wollten, was auch wissenschaftlich in keiner Weise zu rechtfertigen sei.
Gezielter Ausbau von Bio-Produkten
Zu den weiteren Initiativen, mit denen die REWE Group den Verbrauchern ein gesünderes Leben ermöglichen will, zählt der gezielte Ausbau des Angebotes an biologischen Lebensmitteln. Mit zweistelligen Zuwachsraten gehört die Gruppe seit zwanzig Jahren mit der eigenen Premiummarke "Füllhorn" zu den größten Vermarktern von Lebensmitteln aus ökologischem Landbau. Die REWE erweitert das Sortiment der eigenen Bio-Marke für 3.000 REWE-Supermärkte allein in Deutschland auf 500 Artikel. Die 2.000 PENNY-Discounter vertreiben Bio-Produkte unter der Eigenmarke "Naturgut".
Ein ganz neuer Vertriebsweg wird mit Bio-Supermärkten in Deutschland beschritten, die unter dem Namen "Vierlinden" ein Vollsortiment von 6.000 bis 7.000 Bio-Produkten führen. Im Ausland bietet die REWE Group ihren Kunden in den Billa-Supermärkten ein wachsendes Sortiment von 600 Bio-Artikeln unter der eigenen Marke "Ja!Natürlich" an. Langfristig vertragliche Bindungen mit den Bio-Erzeugern garantieren der REWE Group und ihren Märkten trotz anhaltendem Bio-Boom eine gesicherte Warenversorgung mit frischem Obst und Gemüse aus ökologischem Landbau.
QS-Qualitätssicherung vom Erzeuger bis in die Ladentheke
Höchste Qualitätsanforderungen stellt das Unternehmen genauso an die Produkte aus konventioneller Erzeugung. Das QS-Prüfzeichen steht für eine durchgängige Qualitätssicherung durch alle Stufen, von der Erzeugung über den Fruchthandel bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel. Mit Fleisch und Geflügel gestartet hatte die REWE Group als erster Lebensmittelhändler in Deutschland im vergangenen Jahr QS auf Obst- und Gemüseprodukte ausgedehnt.
Die Qualitätsoffensive im Sinne einer gesunden Ernährung wird durch eigene Qualitätsstandards für zulässige Rückstände bei Obst und Gemüse fortgesetzt. Die REWE Group hat die Anforderungen an Lieferanten für Obst und Gemüse verschärft. Künftig dürfen Rückstände grundsätzlich eine Grenze nicht überschreiten, die bei 70 Prozent der gesetzlichen Höchstmengen oder der so genannten akuten "Referenzdosis" liegen. Die REWE Group setzt damit ein klares Zeichen für eine nachhaltige Senkung von Rückständen bei Obst und Gemüse.
Aufklärung über gesunde Ernährung mit "5amTag" Obst & Gemüse
Mit dem Eintreten für gesunde und bewusste Ernährung sieht sich die REWE Group als nachhaltig handelndes Unternehmen in der gesellschaftlichen Verantwortung. In Deutschland ist das Unternehmen Mitgründer der Gesundheitskampagne "5 am Tag", die sich für den vermehrten Verzehr von Obst und Gemüse gerade auch bei jungen Menschen einsetzt. So werden jährlich 100.000 Schultüten mit Obst und kindgerechten Informationen zur gesunden Ernährung mit "5amTag" an Erstklässler verteilt.
Mit einem Gesamtumsatz von 41,7 Mrd. Euro, 260.000 Beschäftigten in Deutschland und 13 Ländern Europas ist die REWE Group die Nummer 3 des europäischen Lebensmittelhandels.
Quelle: Köln [ rewe ]