Rohstoffe für die Ernährungsindustrie - aktuelle Situation und Perspektiven

BVE-Rohstoffkongress 31.10.2007, Berlin

Die Preise für Getreide, Raps und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse steigen seit einigen Jahren kontinuierlich. In entsprechender Weise verteuert sich der Rohstoffbezug für die Unternehmen der Ernährungsindustrie.

Die Ursachen für diese Entwicklung liegen in einer weltweit steigenden Nachfrage und einer daraus resultierenden Verknappung dieser agrarischen Erzeugnisse. Bedingt wird dies durch ein nach wie vor rasantes globales Bevölkerungswachstum, eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten in den Schwellenländern, d. h. einen zunehmenden Konsum von Fleisch- und Milchprodukten, sowie verstärkte globale Ernteausfälle. Darüber hinaus werden landwirtschaftliche Rohstoffe in immer größerem Umfang zur Erzeugung von Bio-Energie eingesetzt. Sowohl die Überlegungen der EU als auch der deutschen Bundesregierung sind aus energie- und klimapolitischen Erwägungen darauf ausgerichtet, den Anteil der Bioenergie kontinuierlich zu erhöhen.

Diese aktuelle Rohstoffsituation hat zu einer großen Besorgnis in der Ernährungsindustrie geführt, aber auch im Handel und nicht zuletzt bei den Verbrauchern.

Die BVE hat sich entschlossen, diese Thematik im Rahmen eines Rohstoffkongresses zu behandeln. Hierzu konnten prominente Redner gewonnen werden wie Bundesminister Horst Seehofer, Alexander Müller, Stv. Generaldirektor, FAO, Prof. Dr. Stefan Tangermann, OECD-Direktor, Dr. Klaus-Dieter Schumacher, Toepfer International, Gerd Sonnleitner, Präsident Deutscher Bauernverband.

Vor dem Hintergrund, dass auch die wechselseitige Beziehung der Themen Nahrungsmittel und Umwelt das Europäische Parlament beschäftigt, begrüßt Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments, ausdrücklich diese Initiative der BVE. Zielsetzung dieser Veranstaltung ist es, die relevanten Gesamtzusammenhänge aus verschiedenen Blickwinkeln darzustellen und Handlungsoptionen zu identifizieren.

Das ausführliche Programm mit Anmeldung steht [hier] zum Download für Sie bereit.

Quelle: Berlin [ BVE ]

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