Deutschland führte mehr Geflügelfleisch ein

Importe an gesalzener Ware deutlich erhöht

Deutschland hat im ersten Halbjahr 2007 deutlich mehr Geflügelfleisch importiert: Mit rund 287.400 Tonnen waren die Einfuhren um ein Viertel höher als im Vorjahreszeitraum. Auf frisches und gefrorenes Geflügelfleisch (ohne Lebern, Zubereitungen und gesalzenes Fleisch) entfielen 168.000 Tonnen, das waren 17,5 Prozent mehr als 2006.

Deutlich gestiegen sind die Importe von gesalzenem Fleisch, das seit Mitte 2006 wieder zollbegünstigt in die EU geliefert werden kann. Knapp 35.000 Tonnen waren es im ersten Halbjahr, während von Januar bis Juni 2006 kaum nennenswerte Mengen nach Deutschland gelangten. 95 Prozent dieses Auslandsangebotes stammte aus Brasilien.

Die Einfuhren von entbeinten Hähnchenteilen beliefen sich im ersten Halbjahr auf knapp 33.000 Tonnen, das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreshalbjahr von 5,5 Prozent. Aus Brasilien stammten nur noch etwa 7.000 Tonnen. Das war über ein Drittel weniger als 2006. Damals hatte Brasilien anstelle des gesalzenen Geflügelfleisches mehr entbeinte Hähnchenteile in die EU geliefert.

Die Einfuhren von entbeinten Putenteilen nach Deutschland erhöhten sich im ersten Halbjahr 2007 um fast ein Drittel auf 25.000 Tonnen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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