Archiv

Männer brauchen Nachhilfe in Sachen Bio

Umfrage unter männlichen Konsumenten ergibt: Information macht Männer zu Bio-Fans

Die deutschen Männer sind Bio-Muffel. Während das Interesse an ökologisch erzeugten Produkten in der Gesamtbevölkerung jährlich steigt, hat der Bio-Trend ein Viertel der deutschen Männer noch nicht erreicht. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.100 männlichen Konsumenten ab 14 Jahren, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag des Bundesprogramms Ökologischer Landbau durchgeführt hat. Ein entscheidender Grund ist Unkenntnis. Rund ein Drittel der befragten Männer weiß nach eigenen Angaben zu wenig über die Besonderheiten ökologischer Waren und entscheidet sich deshalb beim Einkauf gegen sie. Derzeit kaufen nur etwa 16 Prozent der deutschen Männer häufig Bio-Produkte. Deutschlandweit greift laut Ökobarometer 2007 des Bundesverbraucherministeriums bereits jeder Fünfte regelmäßig zu den Bio-Waren.

Weiterlesen

EU-Rindfleischeinfuhren aus Drittländern

Seit dem Jahr 2003 wird mit Ausnahme des Jahres 2004 in der EU mehr Rindfleisch verbraucht als die hier ansässigen Landwirte erzeugen. Folglich muss immer mehr Rindfleisch außerhalb der EU gekauft werden: Importierten die 15 Mitgliedsländer im Jahr 2003 knapp 380.000 Tonnen Rindfleisch aus anderen Teilen der Welt, so waren es 2006 in der EU-25 rund 500.000 Tonnen. Rund 90 Prozent des Marktes teilen südamerikanische Länder unter sich auf.

Weiterlesen

Ernährung und Bewegung – Sensibilisierung statt Stigmatisierung

Bundestags-Anhörung: Union sieht sich bestätigt

Zur Anhörung zum Thema „Ernährung und Bewegung“ im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklären die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Ursula Heinen MdB, und die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB:

Weiterlesen

Verbraucherrisiko: Biogeflügel häufiger mit Campylobacter verseucht

Bio-Geflügel aus britischen Supermärkten ist deutlich häufiger mit dem Erreger "Campylobacter" infiziert als Geflügel, welches konventionell in der so genannten "Massentierhaltung" produziert wurde. Dies berichtet der britische Fernsehsender ITV unter Berufung auf Wissenschaftler, die Bio - und konventionell aufgezogenes Geflügel aus Geschäften der Supermarktketten Tesco, Asda, Sainsbury's und Morrisons ("the big four") untersucht hatten.

Weiterlesen

KPMG-Umfrage: Deutsche trinken wieder mehr Bier - Brauereien sehen aber keinen Grund zum Anstoßen

Zum ersten Mal seit zwölf Jahren ist der Pro Kopf-Verbrauch von Bier in Deutschland wieder gestiegen. So tranken die Deutschen 2006 im Schnitt 116 Liter Gerstensaft - einen Liter mehr als im Vorjahr. Die Brauereien hierzulande sehen darin aber keine Trendwende und sind überwiegend pessimistisch, was ihren künftigen Bierabsatz betrifft. 90 Prozent gehen davon aus, dass dieser in den kommenden fünf Jahren weiter zurückgehen oder stagnieren wird. Als Ursachen hierfür sehen sie den zunehmenden Verdrängungswettbewerb, einhergehend mit einem Verlust von Marktanteilen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG unter 231 Brauereien mit einem Bierausstoß von über 50.000 Hektolitern.

Weiterlesen

EU-Ökoverordnung: Bioland zieht nach 18 Monaten Verhandlung gemischte Bilanz

Nach der Verabschiedung einer neuen EU-Ökoverordnung durch den EU-Agrarrat zieht Bioland eine gemischte Bilanz. Zwar sei das grundsätzliche Bemühen der Europäischen Kommission und der EU-Agrarminister anzuerkennen, die bestehenden Regelungen transparenter zu gestalten. "Mit der neuen Verordnung werden jedoch Erfahrungen und juristische Praxis mit der seit 15 Jahren bestehenden Verordnung 2092/91 für zum Teil zweifelhafte Prinzipien und Kriterien geopfert", kritisiert Thomas Dosch, Bioland-Präsident. Zudem behalte sich die EU-Kommission vor, praktisch jeden Aspekt der Verordnung "flexibilisieren" zu dürfen, d.h. Mitgliedstaaten zu gestatten, die Verordnung in einzelnen Regelungsbereichen aufzuweichen, während strengere einzelstaatliche Vorschriften im Sinne eines gemeinsamen europäischen Marktes ausgeschlossen sind. Sollten diese Ausnahmemöglichkeiten großzügig und ohne die nötige Transparenz genutzt werden, drohen Wettbewerbsverzerrung und Verbrauchertäuschung.

Weiterlesen

Verbandsware: Garant für echtes Bio

Beschlüsse zur neuen EU-Öko-Verordnung bergen Risiken.

Als unterm Strich enttäuschend beurteilt Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, die neue, vom EU-Agrarministerrat beschlossene EU-Öko-Verordnung: „Nach anderthalb Jahren zäher Verhandlungen wurden nur wenige Verbesserungen erreicht, dafür enthält die neue Verordnung ein paar schwerwiegende Fehler“, so Löwenstein. Er greift insbesondere die Regelung an, nach der bei Nichtverfügbarkeit in Bio-Qualität chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Stoffe, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten Organismen hergestellt wurden, eingesetzt werden dürfen. „Der Verzicht auf solche Stoffe bildet einen Grundpfeiler der ökologischen Lebensmittelwirtschaft. Sollte es eines Tages tatsächlich zur Aufnahme solcher Stoffe in die Anhänge der Vorordnung kommen, wäre nur noch Verbandsware, die solche Ausnahmeregelungen weiter kategorisch ausschließt, ein Garant für echte Bio-Qualität. Die im BÖLW organisierten Verbände werden ihre strengen Richtlinien konsequent weiter entwickeln.“

Weiterlesen

Die erste Slow-Food-Messe ist auf Erfolg programmiert

Wenn am Freitag (15. Juni) um 10 Uhr auf dem Stuttgarter Killesberg die Tore der ersten deutschen Slow-Food-Messe geöffnet werden, warten 203 Aussteller darauf, den Besuchern ihre Produkte vorzustellen und zu verkaufen. Zählt man die Beteiligten an den regionalen Gemeinschaftsständen hinzu, sind es noch weit mehr. Hinzu kommen über 30 "Geschmackserlebnisse", in denen Experten in die Geschmackswelten verschiedener Lebensmittelprodukte einführen, abendliche "Verabredungen zum Essen" sowie "Slow Touren" in die Umgebung. In der Vinothek der "Slow Food 2007" präsentieren 92 deutsche Spitzenwinzer insgesamt 200 Weine.

Weiterlesen

Deutschland entwickelt sich immer schneller zur Dienstleistungsgesellschaft

Seit Beginn der 90er Jahre hat sich in Westdeutschland der Strukturwandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft beschleunigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern des RWI Essen und der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie zeigt außerdem, dass es für Arbeitslose schwieriger geworden ist, in ihrem angestammten Fachgebiet einen Arbeitsplatz zu finden. Zudem werden in wachsenden Sektoren größtenteils Arbeitskräfte neu eingestellt, die zuvor nicht von den Sozialversicherungen erfasst waren.

Weiterlesen

Dünner ist feiner

Stärke reduzierte Schrumpfbeutel - Nabenhauer Verpackungen bietet 40 µm an

Der Verkaufagentur für Folienverpackungen, Nabenhauer Verpackungen, Dietmannsried, ist es zusammen mit seinen Partnern gelungen, durch stetige Weiterentwicklung der Folientypen, die Materialstärken der Schrumpfbeutelfolien immer weiter zu reduzieren. Inzwischen sind bei Schrumpfbeuteln Folienstärken von nur 40µm möglich. Das ermöglicht den zahlreichen Abpackbetrieben, die in vielen Fällen dickere Beutelqualitäten als erforderlich verwenden, ihre Produktion anzupassen und Kosten zu reduzieren.

Weiterlesen