Bei Verdacht auf ADHS müssen andere Erkrankungen ausgeschlossen werden
Entwicklungsstörungen sind Thema bei der großen Jahrestagung der Kinder- und Jugendpsychiater in Hamburg
Besteht bei einem Kind die Vermutung, dass es an einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) leidet, so sollte die Diagnostik multiaxial erfolgen, das heißt, es sollte Hinweisen auf körperlicher, psychischer und lebensgeschichtlicher Ebene nachgegangen werden. Vor einer Behandlung muss sichergestellt sein, dass es sich um ADHS handelt. Einzelne ADHS-typische Symptome können auch Zeichen anderer psychischer Störungen oder entwicklungsbedingter Auffälligkeiten sein.