Senioren

Neue Studie zu Essentiellem Tremor

Moderner „Hirnschrittmacher“ vermeidet Sprachstörungen

Das Familiäre Zittern – medizinisch Essentieller Tremor genannt – ist die häufigste neurologische Bewegungsstörung. Nach Angaben der International Essential Tremor Foundation (IETF) ist etwa ein Fünftel der Menschen über 65 Jahre davon betroffen. Der Essentielle Tremor ist gekennzeichnet durch ein Zittern der Arme und Hände, oft aber auch des Kopfes oder der Beine.

Behandelt werden kann er mit der Tiefen Hirnstimulation – wobei dabei bisher oft Sprachstörungen auftraten. Neurologen der Uniklinik Köln haben nun einen Weg gefunden, dies zu vermeiden. Das Ergebnis einer neuen Studie erschient am 18.02.2014 in der international renommierten Fachzeitung Neurology.

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Männer mit niedrigem Sexualhormonspiegel (Testosteron) sterben deutlich früher

Dem Tode der Männer auf der Spur - "European Heart Journal" veröffentlicht Ergebnisse Greifswalder Wissenschaftler

Wissenschafter des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin unter der Leitung von Prof. Matthias Nauck und Prof. Henri Wallaschofski, der Kardiologie (Prof. Stefan Felix) und der Community Medicine (Prof. Henry Völzke) der Universität Greifswald sowie der Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Christof Schöfl) konnten einen direkten Zusammenhang zwischen dem Sexualhormon Testosteron und der Sterblichkeit belegen. Männer mit einer niedrigen Testosteronkonzentration zur Zeit der Erstuntersuchung verstarben häufiger an Herz-Kreislauferkrankungen. Die Ergebnisse der Studie sind im renommierten medizinischen Fachblatt "European Heart Journal" veröffentlicht worden (http://eurheartj.oxfordjournals.org).

Als Basis dienten erneut die Untersuchungsdaten und Blutproben der seit über zehn Jahren laufenden Greifswalder Bevölkerungsstudie "Gesundheit in Vorpommern" SHIP  (Study of Health in Pomerania) mit über 4.000 Probanden und mittlerweile drei Untersuchungswellen. Wissenschaftler aus aller Welt nutzen den Datenschatz, um tiefere Einblicke in medizinische Probleme zu bekommen und Antworten auf brennende Gesundheitsfragen zu finden. Für die Testosteron-Studie wurden die Untersuchungsergebnisse von den rund 2.000 männlichen Teilnehmern von SHIP analysiert. Testosteron ist als wichtigstes männliches Sexualhormon für viele körperliche und psychische Vorgänge beim Mann verantwortlich. Die Greifswalder Wissenschaftler haben sich schwerpunktmäßig mit Hormon- und Stoffwechselerkrankungen und den Zusammenhang zwischen dem männlichen Sexualhormon Testosteron und Fragen der Gesundheit des Mannes befasst.

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Graue Haare im Alter: Wasserstoffperoxid hemmt die Bildung von Melanin

Wissenschaftler aus Mainz und Bradford decken den molekularen Mechanismus für die Grau- und Weißfärbung der Haare im Alter auf

Graue oder weiße Haare entstehen mit zunehmenden Lebensjahren durch einen ganz natürlichen Alterungsprozess, bei dem weniger Farbpigmente gebildet werden.

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Nach den tollen Tagen wieder an die Ernährung denken!

Studie: Olivenöl und Gemüse schützen auch vor geistigem Abbau im Alter

Wenn die närrischen Tagen des Karnevals vorüber sind, folgt der ausgelassenen Stimmung meist der Katzenjammer und der Vorsatz, seinen Körper wieder besser zu behandeln. Eine aktuelle amerikanische Studie bietet gute, neue Argumente für eine mediterrane Ernährung: Olivenöl, Gemüse & Co. wirken dem mit dem Alter einher gehenden Abbau der geistigen Leistungen entgegen und verzögern sogar den Ausbruch der Alzheimer-Erkrankung.

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Aktuelle Daten über Altersänderungen ermittelt

Anthropologische Querschnittsstudie zu Älteren in Deutschland

Für die deutsche Bevölkerung gibt es keine aktuellen Daten zu Körperbau und Körpermaßen älterer Menschen. Obwohl der Anteil Älterer in der Gesellschaft ständig steigt, müssen Gestalter von Produkten auf anthropometrische Daten jüngerer Personen zurückgreifen. Ältere Menschen bleiben unberücksichtigt. Der Bericht F 1299 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin "Optimierung der ergonomischen Eigenschaften von Produkten für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer - Anthropometrie" schließt jetzt diese Lücke.

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Studie: Diät stärkt Gedächtnisleistung im Alter

Erstmals ist es Wissenschaftlern gelungen, in einer Studie mit älteren Menschen den Vorteil einer "gehirn-schützenden Diät" nachzuweisen. Dabei reduzierten die Forscher der Klinik für Neurologie (Direktor: Prof. Dr. Dr. Erich Bernd Ringelstein) am Universitätsklinikum Münster (UKM) bei einem Teil der Studienteilnehmer drei Monate lang die tägliche Nahrungsmengeauf bis zu zwei Drittel der üblichen Kalorienmenge ("kalorische Nahrungsrestriktion"). Die Arbeitsgruppe um Privatdozentin Dr. Agnes Flöel konnte dabei erstmals nachweisen, dass die Lernleistung nach kalorischer Restriktion um 20 Prozent gegenüber der Vergleichsgruppe ansteigt. Die Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren ohne gleichzeitige kalorische Restriktion hatte jetzt in der Kürze keinen positiven Effekt.

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Handrepräsentationen im Gehirn sind im Alter vergrößert

RUB-Forscher berichten in "Cerebral Cortex"

Im Alter funktioniert vieles nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Neben der Hör- und Sehkraft nimmt auch die Leistung des Tastsinns ab. Alltägliches wie das Zuknöpfen eines Hemdes entwickeln sich dann zu einer Herausforderung. Die neurowissenschaftliche Bochumer Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Martin Tegenthoff (Neurologische Klinik Bergmannsheil) und PD Dr. Hubert Dinse (Institut für Neuroinformatik) haben nun herausgefunden, dass die Repräsentation der Hand im Gehirn bei älteren Menschen deutlich größer ist als bei jüngeren. Es liegen bei altersbedingten Veränderungen also andere Mechanismen zugrunde als beim Lernen, wo größere Repräsentation mit besserer Leistung einhergeht. Die Forscher berichten in der renommierten Fachzeitschrift "Cerebral Cortex".

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Was macht uns alt?

Wissenschaftler des MPI für molekulare Genetik liefern Modell der molekularen Grundlage des Alterns

Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin ist es gelungen, durch die Untersuchung altersbedingter Veränderungen der Genaktivität von Mäusen eine Erklärung für die Ursache des Alterns zu liefern. In der Fachzeitschrift Biogerontology erläutern die Forscher, dass die Alterung eines Organismus davon abhängt, wie stabil sein Stoffwechsel ist. Die Wissenschaftler stellen ein Modell vor, welches die molekularen Mechanismen der Alterung beschreibt und in der Lage ist, individuelle und artspezifische Unterschiede der Lebenserwartung zu erklären (Brink et al., Biogerontology 2008, DOI 10.1007/s10522-008-9197-8).

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Ginkgo gegen Demenz: zur Vorbeugung nutzlos, in der Therapie ist die Wirkung noch fraglich

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) rät nicht zur vorbeugenden Einnahme von Ginkgo-Präparaten gegen Demenzerkrankungen. Auch für die Behandlung der Alzheimer-Demenz ist für diese Substanz keine generelle Empfehlung gegeben. Zwei neue Studien, die den Nutzen des auch in Deutschland millionenfach verkauften Ginkgo-Extrakts gegen Gedächtnisverlust untersuchten, hatten in der Öffentlichkeit für Verwirrung gesorgt: Einerseits bremse die vorbeugende Einnahme des Pflanzenextrakts nicht den Verfall des Gehirns. Andererseits können Patienten, die bereits an Alzheimer-Demenz erkrankt sind, möglicherweise von einer hohen Dosierung (240 mg) des Ginkgo-Extrakts profitieren.

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