SigmaChain-Projekt spürt Lücken auf
Mehr Sicherheit für den Verbraucher
Ein neuer Leitfaden für die Rückverfolgbarkeit innerhalb von Futter- und Lebens-mittelketten gibt Industrie, Verwaltung sowie Verbraucherschutzorganisationen und anderen Interessierten ein effizientes Instrument an die Hand, um Schwachstellen in der gesamten Produktionskette aufzudecken. Der „Stakeholders' Guide“ wurde im Rahmen eines internationalen Workshops, der vom 6. bis 7. Mai am Max Rubner-Institut (MRI) am Standort Kulmbach stattfand, präsentiert. Er ist ein Ergebnis des EU-Projekts SigmaChain, an dem sich 11 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft aus 7 Ländern beteiligt haben.Hervorzuheben ist der besondere wissenschaftliche Ansatz des Projektes: SigmaChain ist kettenübergreifend und geht damit über bestehende HACCP- und andere Konzepte, die die Sicherheit über den Produktionsprozess hinweg garantieren sollen hinaus. „Gerade in Zeiten immer länger und komplexer werdender Produktionsketten stellt dies eine wichtige Ergänzung zu gängigen Systemen dar und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und Qualität der Lebensmittel,“ so Dr. Fredi Schwägele, Leiter der Arbeitsgruppe Analytik des Max Rubner-Instituts.
Es wird im Nachgang angestrebt, Erkenntnisse aus verschiedenen EU-Projekten, die sich mit der Thematik „Rückverfolgbarkeit bei Lebensmitteln“ befasst haben, zusammenzutragen, um diese den an der Lebensmittelkette beteiligten Personen besser zugänglich zu machen. Das Max Rubner-Institut war am Projekt SigmaChain mit der Arbeitsgruppe Analytik beteiligt.
Weitere Informationen unter www.sigmachain.eu
Quelle: Kulmbach [ MRI ]