In der Lebensmittelverarbeitung beginnt eine neue Ära des Wissenstransfers
Das Ziel dieser Kooperation besteht darin, innovatives Wissen – insbesondere neueste Erkenntnisse aus der Biotechnologie, Nanotechnologie sowie Informations- und Kommunikationstechnologie – für kleine und mittelständische Unternehmen der Lebensmittelindustrie verfügbar zu machen, um sie somit für den globalen Wettbewerb zu stärken.
Der Innovationsprozess in der europäischen Lebensmittelindustrie soll beschleunigt werden, indem die Kompetenzen und Fertigkeiten entlang der kompletten Wissenstransferkette gebündelt werden (d.h. von der Entwicklung über die Verbreitung bis zur Anwendung des Wissens). Intensive Kommunikation und Kooperation verbessern den Transfer von Innovationen und Wissen. Die gemeinsamen Aktivitäten der Partner zielen auf das Erstellen von erfolgreichen Anwendungsbeispielen, sog. Best Cases, ab, wobei der Schwerpunkt auf der Optimierung der Lebensmittelqualität, Lebensmittelsicherheit und Prozesseffizienz liegt.
Durch HighTech Europe wird das Einführen fortschrittlicher Verarbeitungsverfahren in der Lebensmittelindustrie erleichtert, indem potentielle und kosten-effiziente Innovationen identifiziert, entwickelt und demonstriert werden. Dieses wird durch eine Vielzahl an Maßnahmen bewerkstelligt, wie durch einen gut ausgearbeiteten Bewertungsprozess, durch die Verfügbarkeit von high-tech Pilotanlagen und durch einen überregionalen Wissensaustausch.
Das endgültige Ziel ist es, ein europäisches Institut für Lebensmittelverarbeitung zu errichten. Dieses wird spezifische Aufgaben in der Forschung, Entwicklung und Verbreitung koordinieren. Darüber hinaus dient es als eine Beratungs- und Trainingsplattform für technologische Implementierung und Einhaltung von Rechtsvorschriften. Auf diesem Weg soll die Innovationsrate und die Konkurrenzfähigkeit der Europäischen Agrar- und Ernährungsindustrie erhöht werden.
Quelle: Quakenbrück [ DIL ]