Eignen sich freiwillige ethische Standards als Profilierungsinstrument auf dem Markt? - Die EU-Initiative zur Einführung eines Animal Welfare Labels

Halbtägige Informationsveranstaltung zur Integration von Tierschutzstandards in die Lebensmittelproduktion am 29. November 2010 beim DIL in Quakenbrück

Länderübergreifend ist zu beobachten, dass sich der Verbraucher zunehmend für das Wohl der Tiere im Rahmen der Nutztierhaltung interessiert. Aber nicht nur das Interesse an sich steigt, erste Erkenntnisse legen bereits nahe, dass dem Verbraucher dieser Wunsch nach hohen Tierschutzstandards durchaus einiges wert ist. Dementsprechend existieren bereits erste Initiativen, die sich als Ziel gesetzt haben, Tierschutzmaßnahmen bei der Erzeugung von Lebensmitteln tierischer Herkunft zu realisieren. Sowohl Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft, Lebensmitteleinzelhandel, Wissenschaft etc. arbeiten in solchen Initiativen zusammen. Darüber hinaus bestehen auf nationaler und europäischer Ebene politische Bestrebungen zur Einführung eines Animal Welfare-/Tierschutz-Labels. Entsprechend hergestellte Lebensmittel sollen somit glaubwürdig und zuverlässig ausweisbar sein.

Aber inwiefern sind die Erwartungen aus Gesellschaft und Politik ökonomisch in den Prozess der Herstellung von Lebensmitteln umsetzbar? Und schlägt sich das erhöhte Interesse des Verbrauchers auch tatsächlich in der Kaufentscheidung nieder? In welcher Art und Weise können Unternehmen solche freiwilligen Standards werbewirksam nutzen und sich von dem Wettbewerb differenzieren und welche Rolle spielen dabei unabhängige Zertifizierungen?

Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die halbtägige Informationsveranstaltung beim Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) am 29. November 2010 in Quakenbrück. Zusammen mit namhaften externen Experten werden die Potentiale ethischer Standards für die Lebensmittelindustrie aufgezeigt und die praktische Umsetzung unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte diskutiert. Bestehende Erfahrungen aus EU-Projekten werden ebenso beleuchtet wie der aktuelle Diskussionsstand zur Planung eines EU-einheitlichen Tierschutzsiegels.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im Veranstaltungsflyer [pdf] oder unter www.dil-ev.de.

Ihr Ansprechpartner im DIL ist:

PD Dr. Christian Hertel

Telefon: +49 (0)5431 183-149

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Quelle: Quackenbrück [ DIL ]

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