Marketing

Parmaschinken erstmals unter der Marke “Prosciutto di Parma” auf dem kanadischen Markt

Für Parmaschinken ist das ein historischer Augenblick: Mit der Zustimmung des Europaparlaments zum Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada darf Parmaschinken nun uneingeschränkt unter dem Markennamen „Prosciutto di Parma“ in Kanada verkauft werden. Produkten mit EU-Schutz wurde im Rahmen des Abkommens ein besonderer Status zugesprochen. Für Parmaschinken heißt dies eine Koexistenz der Marken „Prosciutto di Parma“ sowie „Parma“. Letztere ist bisher im Besitz des kanadischen Unternehmens Maple Leaf...

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Nahrungsmittelindustrie: Darf’s ein bisschen mehr sein?

Wie Unternehmen der Lebensmittelindustrie sich vom stagnierenden Markt abkoppeln und ihre Wachstumsstory selbst schreiben

Die Unternehmensberatung Munich Strategy Group (MSG) hat die Wachstumskräfte in der deutschen Lebensmittelindustrie näher unter die Lupe genommen. Wie gelingt es einzelnen mittelständischen Unternehmen, aus der Entwicklung ihrer Branche auszuscheren und ihre eigene Wachstumsstory zu schreiben? Darauf gibt die in Zusammenarbeit mit der HSH Nordbank erstellte aktuelle Studie der MSG überraschende Antworten.

Die Ergebnisse der Studie basieren auf Recherchen und Analysen im Zeitraum September bis Dezember 2013. Neben einer umfangreichen Unternehmensbefragung und zahlreichen Interviews mit Experten der Nahrungsmittelbranche bildet insbesondere eine Performanceanalyse von 144 Unternehmen aus allen Segmenten der mittelständischen Ernährungsindustrie die empirische Basis der Studie.

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Handelsunternehmen müssen strategischer werden

Studie: Handelsunternehmen tendieren zu kurzfristigen Prozess­?und Kostenoptimierungsmaßnahmen

Studie des IIHD Instituts und der Unternehmensberatung BearingPoint zeigt: Handelsunternehmen haben Schwächen in der Strategie-Implementierung / Führungskräfte arbeiten zu operativ

Der deutsche Handel befindet sich mehr denn je im Umbruch. Effizienzsteigerungsprojekte, Flächenüberhänge in nahezu allen Bereichen und Formaten sowie steigender Wettbewerbsdruck durch einstige reine Online-Händler, internationale Handelsriesen und zunehmend vertikalisierende Hersteller setzen Handelsunternehmen und ihre Führungskräfte zusehends unter Druck. Eine Veränderung ihrer Geschäftsmodelle sollte höchste Priorität haben - in der Praxis fehlt es hierfür jedoch an strategischen Kompetenzen. Das unterstreicht eine aktuelle Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint und des IIHD Instituts, für die Führungskräfte von 30 deutschen Handelsunternehmen befragt wurden.

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Nur echte Gefühle lohnen sich

Forscher der Universität Jena zeigen, dass im Dienstleistungssektor nur ehrliche Freundlichkeit nützt

Die Wünsche des Kunden im Blick haben und dabei immer lächeln: Für Mitarbeiter im Einzelhandel und in Dienstleistungsunternehmen gehört das zum Alltag. Denn ob der Kunde etwas kauft, hängt entscheidend auch davon ab, ob er zuvorkommend bedient wurde. Aber manchmal nützt auch das schönste Lächeln nichts, nämlich dann, wenn es nur gespielt ist. Das haben Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam mit Kollegen aus Münster und Australien jetzt empirisch nachgewiesen.

Das Forscherteam hat untersucht, ob das Bemühen eines Angestellten um einen Kunden gleichermaßen bei diesem ankommt. Dabei konnten die Wissenschaftler einen positiven Zusammenhang feststellen zwischen kundenorientiertem Verhalten des Mitarbeiters und der Wahrnehmung durch den Kunden. Kommt ein hohes Maß an authentischer Freundlichkeit hinzu, verstärkt sich der Effekt deutlich, schreiben sie in einem vorab online erschienenen Beitrag im Fachmagazin British Journal of Management (DOI:10.1111/1467-8551.12049).

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Deutsche Unternehmen sprechen ihre Kunden falsch an

Unternehmen haben großen Nachholbedarf bei der zielgenauen Kundenansprache: Sie treffen sowohl hinsichtlich des Kommunikationskanals als auch mit ihren Angeboten nicht die Bedürfnisse der Kunden, so ein Ergebnis der repräsentativen Studie "Customer Centricity Management" von Steria Mummert Consulting. Die meisten Unternehmen bieten allgemeine Produktinformationen an, obwohl Kunden Sonderangebote und zugeschnittene Informationen bevorzugen. Und sie unterschätzen den meistgewünschten Kommunikationskanal: die E-Mail.

Nahezu alle Unternehmen (94 Prozent) versenden allgemeine Informationen, aber nur etwas mehr als die Hälfte versorgt Kunden mit Sonderangeboten. Konsumenten setzen die Präferenz genau umgekehrt:  Mehr als die Hälfte will überhaupt keine Informationen zu Dienstleistungen. Knapp über ein Drittel bevorzugt Informationen zu Sonderpreisaktionen und -angeboten. Unternehmen sollten Aktionsangebote daher stärker als bislang in ihrer aktiven Kundenkommunikation hervorheben.

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Perspektivlos? - Neue Studie über ostdeutschen Einzelhandel erschienen

Die nach der Wende vielerorts aus dem Boden gestampften Einkaufszentren auf der grünen Wiese erschweren dem Einzelhandel in vielen ostdeutschen Mittel- und Großstädten auch jetzt noch die Existenz. "Bis heute wirken die in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung geschaffenen Einzelhandelsstrukturen nach", sagt Dr. Gerd Hessert, der Lehrbeauftragte für Handelsmanagement an der Universität Leipzig. Gemeinsam mit Prof. Dr. Arnd Jenne vom Studiengang Handel und Logistik der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Suderburg hat er die Situation der Einzelhändler in 29 ostdeutschen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern empirisch untersucht.

Die Ergebnisse der Analyse haben die beiden Autoren jetzt in dem Band "Zukunftsperspektiven des innerstädtischen Einzelhandels in ostdeutschen Mittel- und Großstädten" veröffentlicht. Die Daten beruhen auf schriftlichen Befragungen der jeweils Verantwortlichen für Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing, der Industrie- und Handelskammern sowie auf eigenen Erhebungen zu Geschäften in sogenannten 1a-Lagen vor Ort. Auch bereits vorliegende Einzelhandelsgutachten wurden in die Analyse einbezogen. "Wir beschreiben jede einzelne Stadt mit Tabellen und Daten wie Gesamtumsatz, Kaufkraft, Verkaufsflächen, Angebotsmix, 1a-Lagen, Shoppingcenter-Flächen und auch leer stehenden Einzelhandelsflächen", erklärt Hessert.

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Bitte lächeln! Vom richtigen Auftritt gegenüber Kunden

Wirtschaftswissenschaftler der Uni Jena analysieren Emotionsarbeit im Dienstleistungssektor

Ob in der schicken Boutique, an der Käsetheke im Supermarkt oder am Schalter des örtlichen Nahverkehrs: als Kunde kann man erwarten, von freundlichem Personal bedient zu werden. Zwar kommen Dauerlächeln und übertrieben enthusiastische Standardfloskeln auch nicht immer gut an. Fest steht jedoch: Der in der Vergangenheit häufig geäußerte Vorwurf, der Dienstleistungssektor in Deutschland sei zu wenig kundenorientiert, stimmt so nicht mehr. „Heute erwarten Dienstleistungsunternehmen von ihren Mitarbeitern, dass sie die Kunden zuvorkommend und freundlich behandeln – egal in welcher Gemütsverfassung sie selbst gerade sind“, sagt Prof. Dr. Gianfranco Walsh von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Diese „Emotionsarbeit“ stelle erhebliche Anforderungen an die Mitarbeiter, schließlich „kann die nach außen gezeigte Emotion ja gänzlich im Widerspruch zu den eigenen Gefühlen stehen“, so der Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing.

Und das hat seinen Preis: In kaum einem Sektor ist die Fluktuation der Mitarbeiter so hoch wie im Dienstleistungsbereich. Der ständige Kundenkontakt ist eine psychische Herausforderung, die zu Stress und Erschöpfung und im Extremfall zu krankheitsbedingten Fehlzeiten oder gar der Kündigung führen kann. Wie Prof. Walsh und sein Kollege Prof. Boris Bartikowski von der Euromed Business School in Marseille jetzt in einer Studie nachweisen konnten, spielt die Emotionsarbeit für die allgemeine Zufriedenheit der Dienstleistungsmitarbeiter die entscheidende Rolle. Das berichten die Wirtschaftswissenschaftler im aktuellen „European Journal of Marketing”.

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BVDW: 97 Prozent der deutschen Internetnutzer kommunizieren per E-Mail

Neue Fachpublikation mit Studienmaterial zu E-Mail-Marketing, Service- und Geschäftskommunikation

Die E-Mail zählt zu den beliebtesten Kommunikationsmitteln der deutschen Internetnutzer: 97 Prozent kommunizieren über E-Mails, drei Viertel davon greifen täglich auf ihre E-Mails zu. In den vergangenen vier Jahren hat der Anteil an Internetnutzern, die mindestens monatlich E-Mails nutzen, um insgesamt 25 Prozent zugenommen. Außerdem liegt Deutschland in der stationären E-Mail-Nutzung leicht über dem EU-Durchschnitt, bei der mobilen Nutzung knapp darunter. Dies bestätigt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. mit der repräsentativen Studie Mediascope 2012, die ein Kernelement der neuen Fachpublikation "E-Mail Monitor" ist. Neben diesen Ergebnissen liefern die E-Mail-Spezialisten und Fachautoren weiteres umfangreiches Studienmaterial zu E-Mail-Marketing, Geschäfts- sowie Servicekommunikation und fassen den aktuellen Stand der E-Mail, kommende Trends und Entwicklungsmöglichkeiten im B-to-C- und B-to-B-Umfeld zusammen. Weitere Details stehen auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org.

Christoph Becker (United Internet Dialog), Leiter des Labs E-Mail 360° im BVDW: "E-Mail ist die am meisten genutzte Internetanwendung und zugleich der effizienteste Kommunikationskanal, um Konsumenten zum Kauf anzuregen. Deshalb ist digitale Kommunikation per E-Mail auch aus kommerzieller Sicht ein Thema, an dem kein Unternehmen vorbeikommt. E-Mail ist der zentrale "Linking Pin" in der digitalen Geschäfts- und Servicekommunikation wie auch im E-Mail-Marketing."

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