Vion verbessert weiterhin seine Gesamtleistung

Boxtel, 7. April 2017 – Vion gab heute bekannt, dass das Unternehmen sein Ergebnis 2016 weiter verbessert hat, was zu einem Nettogewinn von 31 Mio. Euro gegenüber 22 Mio. Euro im Jahr 2015 führte. Es freut Vion, dass die Preise für Schweinefleisch zugunsten seiner Lieferanten gestiegen sind. Die Vion Divisionen Beef und Food Service haben erneut solide Leistungen gezeigt. Das Jahr war zudem durch anhaltende Investitionen in die Produktionsinfrastruktur, die Mitarbeiter und Organisation, sowie den Service für Kunden und Lieferanten gekennzeichnet.

Wichtigste Erfolge:

  • Normalisiertes EBITDA aus fortgeführten Aktivitäten um mehr als 33 % auf 60 Mio. Euro erhöht (2015: 45 Mio. Euro).
  • Nettogewinn von 31 Mio. Euro gegenüber 22 Mio. Euro im Jahr 2015.
  • Rendite auf eingesetztes Kapital (ROCE) auf 5,6 % gestiegen (2015: 3,7 %).
  • Robuste Bilanz mit einer Zahlungsfähigkeit von 44,1 %.
  • Mehrere wirtschaftliche Erfolge durch Positionswechsel vom Lieferanten zum Kettenkoordinator.
  • Veröffentlichung des ersten Corporate Social Responsibility (CSR) Berichts und hochkarätige Initiative in Deutschland zur Verbesserung der Transparenz in der Fleischindustrie (www.vion-transparenz.de).

Ermutigende Ergebnisse
Francis Kint, CEO von Vion: „2016 konnten wir unsere Ergebnisse weiter verbessern. Das EBITDA ist auf 60 Mio. Euro gestiegen, was zu einer Rendite des eingesetzten Kapitals von 5,6 % führt. Dies ist noch immer kein befriedigendes Niveau, aber das Investitionsprogramm in Höhe von 180 Mio. Euro über die letzten drei Jahre, die Rationalisierung unseres Produktionsfußabdrucks sowie verschiedene Erfolge in wirtschaftlicher Hinsicht führen zu verbesserten Leistungen. Wir erfahren nun deutlich die Wertschätzung aller Stakeholder für die harte Arbeit, die wir geleistet haben, und möchten 2017 gern diesen Weg zum Erfolg fortsetzen.“

Wirtschaftliche Entwicklungen
Nach einem herausfordernden Jahr 2015 haben sich die Marktbedingungen für Schweinefleisch 2016 dank der stärkeren weltweiten Nachfrage erholt. Vions hochwertiges Qualitätsschweinefleisch aus den Niederlanden und Deutschland erwies sich als hochgeschätzt und konnte 8 % des Marktanteils der chinesischen Importe erlangen. Vion konnte verschiedene Durchbrüche verbuchen, wobei das Unternehmen vom Lieferanten zum Kettenkoordinator und/oder Kategorieexperten geworden ist. Beispiele sind die Erweiterung des Tierschutzprogramms „Good Farming Star” von Frischfleisch auf Inputs für verarbeitetes Fleisch und die Entwicklung der Division Food Service als Anbieter von Komplettlösungen für Caterer, inklusive Culinary-Code-Seminare.

Veröffentlichung des ersten Corporate Social Responsibility Berichts
Lebensmittel im Allgemeinen und Fleisch im Besonderen sind das Thema zahlreicher gesellschaftlicher Debatten. Diese lassen sich in vier Hauptthemen untergliedern: Tierschutz, Probleme in Bezug auf die Lieferkette wie Rückverfolgbarkeit, Transparenz und Produktintegrität, Auswirkungen der Fleischproduktion auf die Umwelt sowie menschliche Gesundheit. Vion nimmt aktiv am gesellschaftlichen Dialog zu diesen bedeutenden Themen teil. Vions Bestreben ist es, bei einigen dieser Themen grundlegende Veränderungen zu bewirken; in anderen Worten, es geht um mehr als nur Fleisch. Mit der Veröffentlichung unseres ersten jährlich erscheinenden Corporate Social Responsibility (CSR) Berichts informieren wir über unsere Bemühungen und Erfolge. Darüber hinaus möchten wir die Diskussion und Kreativität mit unseren Stakeholdern bezüglich dieser relevanten Themen anregen.

Hochkarätige Transparenzinitiative in Deutschland
Da Vion die Bedeutung der Transparenz in der Branche erkannt hat, entschied man sich, die Transparenzinitiative – beginnend mit der Veröffentlichung der Prüfungsergebnisse auf der niederländischen Website im Jahr 2014 – durch die Einführung von www.vion-transparenz.de auf Deutschland zu erweitern. Auf dieser Website erklärt Vion auf transparente Weise, wie das Unternehmen agiert, werden Fakten und Prüfungsdaten veröffentlicht und ein Forum für Diskussionen mit Stakeholdern eröffnet. Diese Initiative wurde in der Branche als Durchbruch wahrgenommen und Vion wurde zum sogenannten „Voedseltop” (Ernährungsgipfel), der von vier niederländischen Ministern organisiert wird, eingeladen, um das Thema Transparenz in der Nahrungskette darzulegen.

Untersuchung der Finanzierungsmöglichkeiten
Am 19. September 2016 gaben Vion und sein einziger Anteilseigner NCB- Ontwikkeling bekannt, sich für eine Untersuchung von Finanzierungsmöglichkeiten entschieden haben, um weiteres Wachstum zu realisieren und die Marktentwicklungen zu nutzen. ABN AMRO wurde diesbezüglich zum Finanzberater ernannt. Dies führte zu der Entscheidung, die Forderungen des Unternehmens basierend auf der Working Capital-Fazilität (die im Juni 2017 ausläuft) in einer Höhe von 200 Mio. Euro, also 75 Mio. Euro über den bestehenden 125 Mio. Euro, zu refinanzieren. Das Unternehmen erzielte Einigungen zu Laufzeit und Bedingungen der neuen Fazilität mit einem Konsortium aus vier Banken, darunter die bestehenden Darlehensgeber ABN AMRO Commercial Finance und NIBC.

Aussichten für 2017
Die wichtigste Investition 2017 ist der Bau der neuen Produktionsstätte für Rindfleisch in Leeuwarden in der niederländischen Provinz Friesland. Inmitten dieser an Viehbestand reichen Umgebung wird Vion sich auf Fleischkonzepte konzentrieren, die auf Qualität und Tierschutz basieren. Am 9. März verkündete Vion die Schließung seiner Schweinefleischfabrik in Zeven, um sich auf die Produktion in der Fabrik im niedersächsischen Emstek zu konzentrieren, die eine ideale Brücke zu den Weltmärkten darstellt. Am 4. März hat Vions Division Pork „Good Farming Balance” vorgestellt, einen nachfrageorientierten Ansatz zur Verbesserung der Möglichkeiten auf den internationalen Schweinefleischmärkten, um die Perspektiven der niederländischen Schweinehalter zu verbessern.

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