TönniesFleisch erhält Exportgenehmigung für China

Chinesisches Expertengremium prüft deutsche Betriebe und empfiehlt TönniesFleisch - Sehr hohe Produktsicherheit, Hygiene und Transparenz bestätigt - Biologische Einheit von Schlachtung, Zerlegung und Verpackung am Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück entscheidend für Exportgenehmigung

Der größte deutsche Schweinefleischvermarkter TönniesFleisch erhält eine Exportgenehmigung für China und wird so binner kürzester Zeit seine Produkte in einem der wichtigsten Zukunftsmärkte der Welt anbieten können.

"Das ist ein Meilenstein in unserer Unternehmensentwicklung", sagt Josef Tillmann, Geschäftsführer von TönniesFleisch. "Nach eingehender Prüfung sind wir neben der Beck GmbH in Neu-Kupfer aktuell das einzige deutsche Unternehmen, das die hohen Anforderungen der chinesischen Behörden hinsichtlich Produktsicherheit, Hygiene, Rückverfolgbarkeit und der Produktionsprozesse erfüllt. Das ist einmal mehr ein Ausweis für die besondere Qualität unserer Produkte."

Ein chinesisches Expertengremium hatte im August dieses Jahres insgesamt 14 deutsche Unternehmen aus Schlachtung und Zerlegung sowie einen Zuchtbetrieb besucht. Dabei nahmen die Sachverständigen umfangreiche und detaillierte Prüfungen aller wesentlichen Betriebsbereiche sowie Produkte vor.

Die staatlichen Behörden stellen höchste Anforderungen an Unternehmen, die Fleischprodukte nach China exportieren wollen. So wurden von dem Gremium unter anderem alle technischen Systeme (z.B. Kühlsysteme, geschlossene Kühlkreisläufe) und die Betriebsorganisation (etwa hinsichtlich der Baukonstruktionen und Anlagen in der Produktion) auditiert, alle Vorsorgemaßnahmen für den Tier- und Seuchenschutz intensiv überprüft, ebenso die Produktsicherheit (Testverfahren, Vorgehen, Frequenz, Fachkenntnis der verantwortlichen Mitarbeiter). Großen Wert legten die chinesischen Experten auch auf die Definition und strenge Einhaltung von umfangreichen Hygiene- und Reinigungsmaßnahmen in allen Produktionsräumen sowie bei den Mitarbeitern.

"Wir haben in allen Untersuchungspunkten unsere hohe Kompetenz und Qualität nachweisen können. Insbesondere unsere geschlossene Einheit von Schlachtung, Zerlegung und Verpackung bringt den entscheidenden Vorteil. Zudem verfügen wir über ausreichend eigene Kühlkapazitäten, die eine durchgängige Kühlung aller Produkte sichern", sagt Tillmann.

Nachdem wenige Auflagen, die die chinesischen Untersuchungsbehörden noch gemacht hatten, inzwischen komplett erfüllt sind, wurde der Stammsitz von TönniesFleisch in Rheda-Wiedenbrück offiziell zur Registrierung beim staatlichen Überwachungs- und Verwaltungsamt für Zertifizierung und Akkreditierung der Volksrepublik China empfohlen. Eventuell können sogar noch in diesem Jahr erste Produkte nach China exportiert werden.

Für TönniesFleisch ist China ein wichtiger Zukunftsmarkt.

Marktexperten erwarten für das Land eine Nachfragesteigerung nach Schweinefleisch bis 2015 von bis zu 17 Millionen Tonnen. Der Pro-Kopf-Verbrauch in China soll in den kommenden zehn Jahren um durchschnittlich über 10 kg steigen. Zudem entwickeln sich in Asien weitere hochinteressante Exportmärkte, für die China eine Art Türöffner sein kann.

"Wir setzen weiterhin stark auf den deutschen Markt. Hier sind wir Marktführer und wollen das auch bleiben. Aber der Export ist ein zusätzlicher Motor für das weitere Wachstum unserer Unternehmensgruppe. Wir eröffnen damit auch unseren Partner und den Bauern immer wieder neue, attraktive Absatzmärkte im weltweiten Wettbewerb", sagt Tillmann. Am Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück arbeitet TönniesFleisch kontinuierlich mit über 18.000 Bauern als Partner zusammen.

Quelle: Rheda-Wiedenbrück [ TönniesFleisch ]

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