D & S Fleisch GmbH spart 2 Gigawatt Gas mehr als erwartet
Erfolgreicher Start für Biogasanlagen
Seit Anfang Oktober 2009 bezieht die D&S Fleisch GmbH, einer der führenden Schlacht- und Zerlegebetriebe, einen Teil ihrer benötigten Wärme aus zwei Biogasanlagen, die von heimischen Landwirten betrieben werden. Dank dieser Kooperation mit zwei Landwirten aus dem näheren Umkreis können nun mehr als 12 Gigawatt Erdgas eingespart werden – 2 Millionen Kilowatt mehr als ursprünglich angedacht. Das eingesparte Energievolumen entspricht ca. 25% des jährlichen Gesamtbedarfes.
BU: (v.l.n.r.)Hubert Lamping (Biogasanlagenbetreiber), Clemens Scherbring (Biogasanlagenbetreiber) und Josef Lamping (Geschäftsführer D&S Fleisch GmbH) |
Die Scherbring GmbH & Co. KG und der Landwirt Hubert Lamping betreiben ihre Biogasanlagen, die gespeist werden mit nachwachsenden Rohstoffen, wie Maissilage oder aber mit Abfallprodukten aus der Lebensmittelproduktion, in unmittelbarer Nähe des Betriebsgeländes der D&S Fleisch GmbH. Mittels Heißwasserleitungen zwischen 1,5 und 2,0 km Länge wird die anfallende Abwärme in den Produktionsbereich der D&S Fleisch GmbH geleitet.
Mit gerade einmal 2 % Energieverlust kann die Wärme von ca. 83°C direkt genutzt werden. Aufgrund der betrieblichen Produktionsprozesse kann die Wärme ganzjährig rund um die Uhr abgenommen werden. „Mit dieser Energiekooperation können wir einen wertvollen Beitrag zum nachhaltigen Klima- und Umweltschutz leisten und werden so unserer Verantwortung gegenüber Region und Umwelt gerecht.“, so Josef Lamping, Geschäftsführer der D&S Fleisch GmbH zur ersten erfolgreichen Zwischenbilanz der Abwärmekooperation.
Quelle: Essen / Oldenburg [ RCAmIFM= ]