Ferkelkastration weiterhin ohne Betäubung
Die Bundesregierung hat beschlossen, weitere zwei Jahre, die Ferkelkastration - ohne Betäubung - zuzulassen. Eigentlich sollte diese ab dem 01. Januar verboten werden. Rund 20 Millionen Ferkel werden Deutschland weit jährlich kastriert. Viele Wissenschaftler sehen den Eingriff als schmerzhaft und kritisch an, die Jungtiere werden dabei nicht betäubt. Grund der Kastration bei den männlichen Schweinen ist der spätere "Ebergeruch", welcher vom Verbraucher nicht akzeptiert wird. In Dänemark ist die Lokalbetäubung bei der Kastration schon längst gängig, selbst bei dieser kann der Schmerz jedoch nicht komplett ausgeschaltet werden.
Wohlgemerkt ist für diesen Vorgang nicht die Fleischindustrie verantwortlich, sondern die Politik und die Landwirtschaft. Man arbeitet jedoch an einer Methode, wodurch die Jungtiere unter Betäubung kastriert werden.
Das sagt die Wissenschaft über die Kastration ohne Betäubung: