Manfred Gareis wechselt von Kulmbach nach München
Kritik an Strukturreform des MRI
Der Kulmbacher Wissenschaftler Manfred Gareis wechselt vom Max-Rubner-Institut an die Ludwig- Maximilians-Universität und übernimmt dort den neuen Lehrstuhl für Lebensmittelsicherheit.
Seit 1993 in Kulmbach
Gareis kehrt mit der Berufung an die Universität an seine frühere Ausbildungs- und Wirkungsstätte zurück. Gareis hat an der LMU Tiermedizin studiert, am dortigen Institut für Medizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenmedizin promoviert und habilitiert. 1993 wurde er in Nachfolge von Lothar Leistner Leiter des Instituts für Mikrobiologie und Toxikologie an der Bundesanstalt für Fleischforschung in Kulmbach. Mit der Strukturreform der Bundesforschung 2008 wurde dieses Institut mit seinem Schwesterinstitut in Kiel zusammengelegt.
Nach infranken.de kritisiert Garaeis die Folgen dieser Strukturreform. So sei u.a. die Freiheit der örtlichen Experten, sich öffentlich zu Sachthemen zu äußern, deutlich eingeschränkt - eine Entwicklung, die ihm nicht gefallen habe. Weiter wird dort Gareis zitiert: "Durch die Rückkehr an die Universität gewinne ich meine wissenschaftliche Freiheit wieder zurück."
Quelle: Kulmbach [ Thomas Pröller unter Verwendung von Material aus infranken.de ]