Van Hees setzt mit einem neuen Workshop-Seminarkonzept ganz auf die Praxis:

Lust auf Erfolg – von der Idee zum erfolgreichen Produkt

„Mephisto-Schnitzel“ oder „Sommerfeeling in der Schachtel“: Der Ideenreichtum der Fleischereien kennt keine Grenzen. Doch wie wird aus einer Idee ein erfolgreiches Produkt? Für 35 Führungskräfte ist das keine Frage mehr: Sie haben in Wien ein viertägiges Meisterfrauen-Seminar absolviert, dessen Motto „Lust auf Erfolg“ praxisnah mit Leben erfüllt wurde.

Für das Wallufer Gütezusätze- und Gewürzunternehmen Van Hees war es bereits das neunte Mal, dass es mit Chefinnen und Chefs aus dem Fleischerhandwerk in einer attraktiven Großstadt zusammenkam, um erfolgreiche Strategien zu erarbeiten. In diesem Jahr wurde ein neues Seminarkonzept erprobt: Unter dem Leitmotiv „Von der Idee zum erfolgreichen Produkt“ bekamen die Teilnehmer in praxisbezogenen Workshops eine Fülle von Anregungen für die Realisierung von neuen Produktideen in ihrem Unternehmen. „Ich fahre nach Hause und kann das morgen in meinem Betrieb umsetzen“, kommentierte eine Meisterfrau die vier Wiener Tage.

Den Seminaristen standen erfahrene Produkt- und Marketingprofis zur Seite: Aus dem Hause Van Hees waren dies Marketingleiter Robert Becht, der den Einstieg in ein Verkaufskonzept – die Ideenfindung mit den dazugehörenden Marketingkonzepten – erarbeitete. Für Technologieservice-Leiter Horst Brauer war die Umsetzung der Idee in die Praxis das Thema. Verkaufsleiter Torsten Peters referierte über die optimale Verkaufsstrategie und die für ein erfolgreiches Verkaufen erforderlichen Maßnahmen. Convenience-Produktmanager Sven Tholius war dann einer der drei Begleiter der praktischen Seminararbeit, er hatte unter anderem die Kommunikation zwischen den Menschen in der Fleischerei zum Thema. Weiter berichteten der Frankfurter Fleischermeister Kai Waibel, der die Erfolgsrezepte seines eigenen Unternehmens anschaulich schilderte, sowie die Fleischermeisterin Britta Sickenberger, die aus ihren eigenen Erfahrungen und über ihre Strategien berichtete.

Vor allem aber wurden die Teilnehmer zur aktiven Mitarbeit motiviert. In drei Gruppen – sie trugen die Namen Zartin, Aromix und Vantasia – hatten sie die Aufgabe, die Idee zu einem neuen Produkt zu entwickeln, ein Verkaufs- und Marketingkonzept zu erarbeiten und das Ganze zum Schluss zu präsentieren. Vorgegeben waren lediglich die Produktbereiche  „Schnitzel“ oder „Grill-Spezialitäten“.

Die Idee der ersten Gruppe war eine Ganzjahresaktion „Schnitzel des Monats“. So stand beispielsweise für den Faschingsmonat Februar das „Mephisto-Schnitzel“ auf dem Plan, im April das Fitness-Schnitzel, im Juli das Karibik-Schnitzel, im Oktober das Honey-Nut-Schnitzel und zum Ende das „Schnitzel des Jahres“. In der ersten Station des Seminars, dem Praxis-Workshop, wurden die Produkte in der Küche zubereitet und bis zur „Serienreife“ getestet. In der zweiten Station, dem Verkaufs-Workshop, ging es um Verkaufsstrategien, um Personalschulung und Kalkulationsfragen. In der dritten Station, dem Marketing-Workshop, standen all die Maßnahmen im Mittelpunkt, ohne die ein neues Produkt oder eine Aktion nicht mit Leben erfüllt werden kann: Was muss ein Marketing-Plan enthalten, was will ich an wen verkaufen, wie lässt sich der Umsatz steigern? Über allem stand die Aufgabe, die Ziele zu formulieren, die letztlich erreicht werden sollten.

Die zweite Gruppe hatte sich die Idee eines Grillsortiments zur Aufgabe gestellt, das in einem Tablett mit sechs Fächern angeboten wird. Jedes Fach enthält eine spezielle Grillspezialität, so dass der Kunde eine appetitanregende Vielfalt zu einem marktgerechten Preis für sein Freiluft-Vergnügen erhält. Die dritte Gruppe erarbeitete die Idee einer Grillbox mit marinierten und gewürzten Kalbfleisch-Spezialitäten auf italienische Art, das „Sommerfeeling in der Schachtel“. Der Ablauf der drei parallel laufenden Workshops war bei allen gleich.

Ähnlich war auch das Resultat. Aus einer theoretischen Idee wurde ein Produkt-, Marketing- und Verkaufskonzept entwickelt, das jeder in seinem Betrieb umsetzen kann. Und auch das wurde deutlich: Das allerbeste Konzept kann dann nicht funktionieren, wenn die Mitarbeiter nicht überzeugt und in das Konzept eingebunden werden, wenn die Kommunikation in dem Betrieb nicht stimmt. Die Kommunikation während des Seminars war auf jeden Fall bestens. Dazu trug nicht nur die motivierende Teamarbeit bei, sondern auch das Rahmenprogramm in der schönen Donaumetropole Wien.

Quelle: Wien / Walluf [ Van Hees ]

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