Wettbewerbsanalyse: Stresstest Fleischwirtschaft
Wie wirkt sich die Krise auf das Wettbewerbsumfeld in der Fleischwirtschaft aus? Welche Unternehmen gewinnen, welche verlieren? In einer umfassenden Wettbewerbsanalyse hat Munich Strategy 23 Wettbewerber aus allen Subsegmenten der Fleischwirtschaft untersucht.
Zentrale Ergebnisse:
- Die seit Jahren anhaltenden Preiskämpfe im LEH haben die Widerstandskraft der Unternehmen bereits vor der Coronakrise geschwächt. Der Einbruch der Foodservice-Umsätze durch den Lockdown verschärft die Situation. Die Hälfte der analysierten Unternehmen gehören zu den Verlierern der Krise und sind akut in ihrer Existenz gefährdet.
- Die Produktionskapazitäten von Kompaktklasse und Low Performern sind meist intakt. Wenn es gelingt, die Wertschöpfungsketten zu stabilisieren, haben sie ihre grundsätzliche Daseinsberechtigung im Rahmen der Versorgung der Bevölkerung. Defizite bestehen häufig im Risikomix der Geschäftsfelder sowie im Aufbau einer wertschöpfenden Positionierung im Markt. Low Performer weisen eine höhere Durchschnittsverschuldung auf. In Zukunft werden diese Unternehmen Schwierigkeiten haben, zusätzliches Fremdkapital aufzunehmen.
- Die COVID-19-Krise verschafft Leuchtturm-Unternehmen zusätzliche Übernahmechancen. Bei Unternehmen der Kompaktklasse kommt neben Übernahmen auch die Option einer Fusion in Frage, z.B. um Produktportfolio oder Wertschöpfungskette sinnvoll zu ergänzen und Synergien in der Marktbearbeitung zu schaffen.
- Low Performer weisen neben einer lückenhaften Kapitaldecke häufig Defizite auf der Marktseite auf. Mehraufwendungen und temporäre Absatzausfälle in der Krise können Unternehmen vor die Existenzfrage stellen. Der Verkauf an Branchengrößen ist eine Option, aber auch die Beteiligung von Investoren kann eine Perspektive darstellen, wenn mehr als „nur“ frisches Kapital zugeführt wird.
Die umfassende Wettbewerbsanalyse kann direkt bei Munich Strategy bestellt werden:
Munich Strategy GmbH & Co. KG
Frau Marisa Elsäßer
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