Generelle Lohnerhöhung in der Schweizer Fleischwirtschaft
Minimallohn wird stärker angehoben
2,5 % beträgt die Lohnerhöhung, die der Schweizer Fleisch-Fachverband SFF als Arbeitgeberorganisation und der Metzgereipersonal-Verband der Schweiz, MPV, ausgehandelt haben. 1,5% wird generell gewährt. Zusätzlich setzen die Arbeitgeber 1,0% ihrer Lohnsumme für individuelle und leistungsbezogene Verbesserungen ein. Des weiteren wurden die Minimallöhne für Metzger angehoben. Der tiefste Einstiegslohn wird um 4% erhöht und beträgt neu 3'850 Franken. Der Minimallohn nach einem Jahr Praxis wird auf 4'000 Franken erhöht. Die Minimallöhne, dürfen in keinem Fall unterschritten werden und können deshalb nicht als Indikatoren für das allgemeine Lohnniveau interpretiert werden.
Das Verhandlungsergebnis wurde kürzlich von der 78köpfigen Delegiertenversammlung des SFF einstimmig genehmigt. Obschon die allgemeine Kostensteigerung der Fleischbranche zu schaffen machen und Preiserhöhungen unausweichlich sind, setzte sich die Auffassung durch, dass an die Mitarbeitenden in der Fleischbranche ein positives Signal ausgesendet werden soll und ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Arbeitnehmerschaft zu setzen sei.
Quelle: Zürich [ SFF ]