"Schlemme rein - hygienischer Umgang mit Lebensmitteln" – eine interaktive Ausstellung für junge Erwachsene
Neben der „Sauberhaltung“ der sächsischen Lebensmittelbranche durch die Lebensmittelüberwachungsbehörden liege die Verantwortung zur Lebensmittelsicherheit jedoch bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern selbst. „Schließlich sei laut Robert-Koch-Institut auch die Einhaltung der Küchenhygiene im privaten Haushalt eine wesentliche Maßnahme zur Vermeidung von Lebensmittelinfektionen“, sagte Christine Clauß.
„Vor diesem Hintergrund zielt die Ausstellung einerseits auf die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit von Jugendlichen im Umgang mit Lebensmitteln. Andererseits sollen Kompetenzen entwickelt werden, um den Küchenalltag mit der gebotenen hygienischen Sorgfalt zu bewältigen. Dabei werden den Jugendlichen praktische Informationen zur Lebensmittelherstellung, zum Einkauf, zur Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln bis hin zu den Aufgaben der sächsischen Lebensmittelüberwachung sowie Angebote der Verbraucherzentrale vermittelt“ so die Ministerin.
Die Vielschichtigkeit des Themas Ernährung vorangestellt, erklärte Clauß, dass „sichere Lebensmittel noch keine Garantie für tatsächlich gesundheitsförderliches Essen und Trinken bieten“. „Der Verbraucher entscheidet selbst, was und wie viel auf den Tisch kommt“, sagte die Ministerin und nahm damit Bezug auf die Ergebnisse der in den letzten Jahren durchgeführten sächsischen Ernährungs- und Verpflegungsstudien. Dennoch stehe die Lebensmittelsicherheit im Mittelpunkt der Ausstellung, um „die Alltags- und Gesundheitskompetenz im Umgang mit Lebensmitteln, insbesondere bei jungen Erwachsenen zu stärken“, betonte die Sozialministerin.
Die Ausstellung "Schlemme rein" wird von August bis Oktober im Raum Dresden, im November und Dezember in Leipzig, im Februar und März 2010 im Raum Chemnitz und im April und Mai in Hoyerswerda für Klassen zur Verfügung stehen.
Interessierte Klassen (ab Klassenstufe 9) finden die Ansprechpartner für weitere Informationen und zur Anmeldung hier.
Quelle: Dresden [ sms ]