Viel Lob aus der Branche für CMA-Neuausrichtung

Aufsichtsratsvorsitzender Werner Hilse zieht kurz vor dem Urteil des Verfassungsgerichts zum Absatzfondsgesetz optimistisch Bilanz

Die vor rund anderthalb Jahren begonnene Neuausrichtung der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) bezeichnet der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Hilse als erfolgreich.

"Die Neuausrichtung ist ein ständiger Prozess, denn die CMA muss immer auf Augenhöhe mit der Wirtschaft und den Märkten bleiben - und dort ist der Wandel Programm", sagt Werner Hilse. Die Neuausrichtung, die das Kontrollgremium Anfang 2008 beschlossen hatte, fand ihren Auftakt in der Verpflichtung eines neuen Geschäftsführers. Diplom-Ökonom Markus Kraus, zuvor sieben Jahre in verantwortlicher Position in der Fleischwirtschaft, übernahm in stürmischen Zeiten das Ruder der Absatzförderungsgesellschaft - mit Erfolg: "Zunächst galt es für Transparenz zu sorgen und eine enge Zusammenarbeit mit der gesamten Branche aufzubauen. Wir haben echte Überzeugungsarbeit geleistet", so Markus Kraus. Als Ergebnis verbuchte die CMA einen Anstieg des Etats um nahezu das Doppelte. Lag das Budget 2007 noch bei rund 40 Millionen Euro, stehen 2009 bereits 74 Millionen zur Verfügung. "Dies konnte die CMA nur erreichen, indem Akzeptanz geschaffen und das Vertrauen der gesamten Agrar- und Ernährungswirtschaft zurück gewonnen wurde", ergänzt der Aufsichtsratschef. Werner Hilse, der auch Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes ist, sieht die CMA als unverzichtbaren Partner der Agrar- und Ernährungswirtschaft. "Alle Beteiligten wissen, dass Absatzförderung für deutsche Agrarprodukte nur durch einen starken Partner möglich ist", betont er. Heute ist das Marketingunternehmen wirtschaftsnah ausgerichtet und als Kompetenzzentrum anerkannt. "Die CMA betreibt die weltweite Markterschließung und Marktbearbeitung für deutsche Agrarprodukte. Rund 45 Milliarden Euro betragen die deutschen Agrarausfuhren, Tendenz steigend. Wir sorgen mit unserer Arbeit für den Export und öffnen gemeinsam mit Partnern neue Absatzmärkte. Bestes Beispiel ist die Tatsache, dass Schweinefleisch nach China geliefert werden kann", erklärt Markus Kraus. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz betrieb die CMA erfolgreich die Öffnung des chinesischen Marktes.

Erfolg der Neuausrichtung kein Zufall

Für den Aufsichtsratsvorsitzenden liegt der Schlüssel zum Erfolg in einer grundlegenden Neuorganisation des Bonner Unternehmens. Geplant, begleitet und umgesetzt wurde der Transformationsprozess von der Unternehmensberatung Schmidt + Partner (Bonn, Menden, Hamburg), die neben der klassischen Organisationsberatung auch für das Personalmanagement verantwortlich zeichnete. "Mit Gerhardt Schmidt haben wir einen Unternehmensberater verpflichtet, der seit mehr als zwanzig Jahren die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft en detail kennt. Seinem Unternehmen ist es sehr erfolgreich gelungen, den zunächst nur auf dem Papier existierenden Sollzustand mit umzusetzen", gibt sich Werner Hilse zufrieden.

Achtzehn Monate nach Beginn der Neuausrichtung zieht Werner Hilse Bilanz: "Die CMA steht heute für Transparenz und Kompetenz. Die vollständige Einbeziehung aller Beteiligten honoriert die Wirtschaft mit einem starken Rückhalt. Gerade im Hinblick auf den immer größer werdenden internationalen Wettbewerb braucht die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft eine verlässliche und schlagkräftige Absatzförderung. Der Aufsichtsrat ist sich sicher, dass die CMA für diese Aufgabe bestens aufgestellt ist."

Quelle: Bonn [ CMA ]

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