Nabenhauer Verpackungen präsentiert neue Amilen-Generation
Partner VF Verpackungen entwickelt Amilen-Generation weiter
Der Folienhersteller VF Verpackungen, Sulzberg im Allgäu, und Vertragspartner der Verkaufsagentur Nabenhauer Verpackungen, Dietmannsried, hat zwei neue Amilen-Folien zur Marktreife gebracht: die Amilen U-HT und die Amilen CO-PA/PE.
Die Amilen CO-PA/PE ist eine coextrudierte Oberfolie, die sich durch eine Besonderheit auszeichnet - sie verfügt über eine sehr hohe Durchstoßfestigkeit im Vergleich mit Cast- oder Blasfolien.
Eine herkömmliche PA/PE-Oberfolie der Stärke 20/70 kann somit durch eine Amilen CO-PA/PE 20/50 stärkereduziert ersetzt werden. Dies ermöglicht dem Kunden, für sein Produkt eine in Optik und Haptik dünnere und angenehmere Folie verwenden zu können, ohne dem Inhalt zu schaden. Die höhere Transparenz, die diese neue Folie aufweist, entsteht durch die Stärkereduktion und ein neues Herstellungsverfahren.
Zusätzlich hat die Amilen CO-PA/PE eine ausgesprochen gute Planlage, d.h. das allgemein bekannte Problem bei ungereckten Oberfolien, sich auf der Tiefziehmaschine seitlich einzurollen, ist deutlich minimiert. Dies stellt bei der Fertigung auf Tiefziehmaschinen einen großen Vorteil dar.
Preislich ist die hochwertigere Amilen CO-PA/PE im direkten Vergleich mit Standardfolien gleicher Stärke teurer. Im Preis/Leistungs-Verhältnis der Amilen CO-PA/PE - eine bessere Transparenz und Maschinengängigkeit sowie höhere Durchstoßfestigkeit – entspricht die Amilen CO-PA/PE einer handelsüblichen PA/PE (20/70)-Folie.
Bei der Amilen U-HT handelt es sich um Verbundfolien auf Polypropylen / Polyamid / Polyethylen- kurz: PP/PA/PE-Basis. Die neuen Eigenschaften genügen den anspruchsvollen Anforderungen wie glasklarer Transparenz, hervorragender mechanischer Festigkeit und verbesserter Tiefzieheigenschaften gegenüber Standard-PA/PE-Verbunden. Sie können bei Bedarf auch mit Peel für leichteres Öffnen oder künftig mit einer EVOH, d.h. einer zusätzlichen Sauerstoff-Barriereschicht, ausgerüstet werden.
Mit dieser Neuentwicklung können beispielsweise 250 my starke Folien durch die neue, Stärke reduzierte Amilen U-HT 210 (my) ersetzt werden, wobei gleichzeitig die Sauerstoffdurchlässigkeitsbarriere verbessert wird und vor allem die mechanische Festigkeit zunimmt. Die Polypropylen-Schicht (PP) lässt die Folie nicht nur in besserem Glanz erscheinen, sondern sorgt auch dafür, dass die Polyamid-Schicht (PA) bei der Lagerung der unverarbeiteten Folie deutlich weniger Feuchtigkeit aufnimmt. Die unverarbeitete Folie ist somit länger haltbar, weil die Sauerstoffbarriereschicht unversehrt bleibt.
Die verbesserte Durchstoßfestigkeit lässt wiederum eine Reduzierung von Polyethylen (PE) zu. Außerdem ist das Polyamid (PA), das für die Sauerstoffbarriere benötigt wird, durch die Einbettung zwischen PP und PE wesentlich tiefziehfreudiger und fließfähiger. Dadurch wird nicht nur eine bessere Lagenverteilung in den Ecken erreicht, sondern auch das kostenintensive Polyamid (PA) reduziert.
Da diese Neukomposition der Folien zu einer Reduktion der Gesamtfolienstärke führt, können sowohl Kosten bei der Produktion sowie auch Folgekosten wie zum Beispiel für das Duale System eingespart werden.
Quelle: Dietmannsried [ Nabenhauer ]