VAN HEES präsentiert den Geschäftsbericht 2006: Das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte

Im Rahmen eines Round-Table-Pressegesprächs in München präsentierte die VAN HEES GmbH, Walluf, ihren Geschäftsbericht 2006. Erstmals stellte das Unternehmen damit die Ergebnisse ihrer Geschäftstätigkeit in dieser Form vor.

„2006 war das bisher erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte“, erklärte dazu Jürgen Georg Hüniken, der Vorsitzende der Geschäftsführung. In diesem Bilanzjahr sei sowohl der höchste Umsatz als auch das bisher beste Betriebsergebnis erzielt worden. Die Umsatzerlöse der VAN HEES GmbH in Deutschland stiegen 2006 um 17,3 Prozent auf 50,98 Millionen Euro, das Wachstum war damit deutlich schneller als der Industriedurchschnitt. Die Unternehmensentwicklung war nach Hünikens Worten in vollem Maße eigenfinanziert, was nur Dank der sehr zurückhaltenden Ausschüttungspolitik der Gesellschafterinnen möglich gewesen sei.

Die VAN HEES GmbH ist das Herz der Firmengruppe VAN HEES mit ihrer Zentrale in der Rheingaugemeinde Walluf. Sie ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das sich der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Gütezusätzen, Gewürzen, Gewürzmischungen, Kräutern, Marinaden, Emulsionen und Aromen verschrieben hat.

Das 1947 von Kurt van Hees in Wiesbaden-Biebrich gegründete Unternehmen beschäftigt heute 360 Mitarbeiter in neun Ländern. In den sechziger Jahren entstand das Werk in Walluf im Rheingau, das ständig erweitert und modernisiert wurde. Mit dem Eintritt von Hendrik van Hees, dem Sohn des Firmengründers, wurden Niederlassungen in Frankreich, Belgien und Holland gegründet. Nach seinem frühen Tod übernahmen Brigitte und Ilonka van Hees als geschäftsführende Gesellschafterinnen das heute noch in Familienbesitz befindliche Unternehmen. Seit Jahresbeginn ist die Gesellschafterin Julia van Hees, Tochter von Ilonka und Hendrik van Hees, Mitglied der Geschäftsführung. Die weiteren Geschäftsführer sind Jürgen Georg Hüniken (Vorsitzender) und Dr. Fred Siewek.Kurt van Hees war ein Pionier der Lebensmittelphosphate in der Fleischverarbeitung. Auf dieser Grundlage entwickelte er viele weitere namhafte und patentierte Gütezusätze, die zum großen Teil auch heute noch unentbehrlich in der Fleischwarenherstellung sind. Anfang der sechziger Jahre wurden die Niederlassungen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden eröffnet. Anfang der neunziger Jahre wurde das Werk im französischen Forbach neu errichtet. Es folgte die Übernahme der Unternehmen van Uelft, einem Hersteller von Geschmacks-, Würz- und Farbstoffen in Dortmund, sowie der Gewürzmühle Wichartz in Wuppertal.

Im Berichtsjahr 2006 wurden die kommerziellen Aktivitäten des auf das Fleischerhandwerk fokussierten Zulieferunternehmens LPF (Les Produits Français) in Frankreich übernommen sowie gemeinsam mit dem Partner Bart Das ein Produktionswerk in Südafrika in Betrieb genommen. Fortgeführt wurden die Investitionen zur Modernisierung der Produktionsanlagen an allen Standorten, größte Einzelinvestition war die Erweiterung der Siloanlage in Walluf, womit der Anteil der pneumatisch geförderten Rohstoffe weiter erhöht wurde.

Die Kundennähe pflegt VAN HEES weltweit durch Service-Stützpunkte in USA, Russland, China, Frankreich, Belgien, Niederlande und der Schweiz sowie durch Vertriebspartner in allen Erdteilen. Diese internationalen Verknüpfungen ermöglichen die Erschließung günstiger Rohstoffquellen und einen weltweiten Know-how-Transfer. Heute werden VAN HEES-Produkte in 45 Länder der Erde geliefert.

Im Jahr 2006 erlangte das Unternehmen das IFS-Zertifikat auf dem höchstmöglichen Niveau (International Food Standard). Die Bedeutung von Qualität und Sicherheit zeigt sich auch darin, dass VAN HEES nach HACCP-Kriterien und gemäss DIN/ISO 9001 produziert. Zur ständigen Optimierung bei der Herstellung von Fleischerzeugnissen investiert das Unternehmen permanent in Forschung und Entwicklung. Für Rezeptoptimierung, Produktanalyse und individuelle Entwicklungen, aber auch zur Schulung der Kunden aus aller Welt steht ein modernes Technologie-Zentrum zur Verfügung. Fragen zur Herstellung von Fleischerzeugnissen, Produkt- und Sortimentserweiterungen beantworten außerdem die Fachberater direkt bei den Kunden vor Ort. Nicht zuletzt fühlt sich das Unternehmen der Fleischforschung eng verbunden. Die „Kurt van Hees Forschungs-Förderung“ unterstützt Forschungs- und Projektarbeiten rund um das Thema Fleisch.

VAN HEES will nach den Worten von Geschäftsführer Jürgen Georg Hüniken international in allen wichtigen Märkten präsent sein. Vor allem will das Unternehmen seinen Kunden in allen relevanten Anwendungssegmenten fundierte Lösungen anbieten. Hüniken: „Unser Ziel ist es, technologischer Marktführer als Zulieferer für die Fleischverarbeitung zu sein.“

Quelle: Walluf / München [ Thomas Pröller ]

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